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Freitag, 3. Juni 2022

Bertelsmann Stiftung: Ukraine Online Austausch: Vernetzung und Beteiligung auf Augenhöhe.

Ein wichtiger Grundsatz lautet: „Nicht über, sondern mit Migrant:innen reden!“ Aber beteiligen wir tatsächlich Ukrainer:innen an unseren Beratungen? Und was kann ein starkes Netzwerk aus Kommunalverwaltung, Zivilgesellschaftlichen Organisationen mit Haupt- und Ehrenamtlichen, Mig-rant:innenorganisationen und anderen Einrichtungen bewirken? Wie wichtig eine Beteiligung von Anfang an ist, merkt man oft erst, wenn etwas schief geht, erläutert Oleksandra Bienert, die selbst als Ehrenamtliche bei den Ukrainischen Organisationen aktiv ist. Es gehe vor allem darum, nicht am individuellen Bedarf der Menschen aus der Ukraine vorbeizuplanen. Wie kann man die Menschen bzw. ihre Organisationen vor Ort finden und ansprechen? Hier gibt Oleksandra Bienert einfache und pragmatische Tipps… „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!“ Dieses Motto hat sich das Netzwerk „Willkommen in Leutkirch“ buchstäblich zu Eigen gemacht, denn es kürzt sich ab mit „WILLE“. Die Helferkreise, Stiftung Elobau, Stadt Leutkirch, und viele andere Akteure, begannen kurz vor Ostern mit dem Netzwerk „WILLE“. Wichtig war die Kommunikation untereinander. Eine Website wurde aufgebaut und schließlich ein Fond eingerichtet, um auch Honorare zahlen zu können. Referentinnen: 01:07 Oleksandra Bienert, Allianz Ukrainischer Organisationen Berlin, 10:12 Peter Aulmann von "Willkommen in Leutkirch" und Vorstandsvorsitzender der Elobau Stiftung Durchgeführt wurde der "Ukraine Online Austausch –Ankommen leicht gemacht" durch die Alliance4Ukraine, den Verein Familiengerechte Kommune und die Bertelsmann Stiftung am 24. Mai 2022. ➖ Weitere Infos ➖➖➖ Projekt: https://www.bertelsmann-stiftung.de/d... YouTube Playlist zum Ukraine Online Austausch: https://www.youtube.com/playlist?list... Analysen der Bertelsmann Stiftung zum Krieg in der Ukraine: https://www.bertelsmann-stiftung.de/d... Alliance4Ukraine: https://alliance4ukraine.org/ Plattform: https://www.volunteer-planner.org/ Verein Familiengerechte Kommune: https://www.familiengerechte-kommune.de/ ➖ Über diesen Kanal ➖➖➖ Mit "BSt - Bertelsmann Stiftung" bekommt ihr Infos über unsere aktuelle Projektarbeit. Euch erwarten spannende Forschungsergebnisse zu folgenden Themenfeldern: Bildung und Next Generation, Demokratie und Zusammenhalt, Digitalisierung und Gemeinwohl, Europas Zukunft, Gesundheit, Nachhaltige Soziale Marktwirtschaft und über unseren Gesangswettbewerb "Neue Stimmen". Unser Claim ist: Menschen bewegen. Zukunft gestalten. Teilhabe in einer globalisierten Welt. Die Bertelsmann Stiftung ist eine operative Stiftung. Wir investieren unser Budget in Projekte, die wir selbst initiieren, konzipieren und auch in der Umsetzung begleiten. Wir vergeben daher keine Stipendien und unterstützen auch keine Projekte Dritter. Unsere Partner sind Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, öffentliche und wissenschaftliche Institutionen oder andere Stiftungen. https://www.youtube.com/user/Bertelsm... ➖ Social Media ➖➖➖ Twitter: https://twitter.com/BertelsmannSt Instagram: https://www.instagram.com/bertelsmann... Facebook: https://www.facebook.com/BertelsmannS...


https://www.youtube.com/watch?v=72yTYZbqhwY

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Gedanken zu Krieg und Frieden in Gedichten

Gedanken zu Krieg und Frieden in Gedichten

Lesja Ukrainka „Hoffnung“

Kenn weder die Freiheit noch Freude und Glück, Im Herzen blieb mir nur die Hoffnung zurück. Die Heimat noch einmal wiederzusehen, Wo Winde und Stürme die Hüttenumwehen, Zu sehen den Dneper durchbrausen die Ferne – Ach, leben und sterben möcht‘ ich dort so gerne, – Die Steppen zu sehen, der Trauben Geranke Und dort auch zu denken den letzten Gedanken. Kenn weder die Freiheit noch Freunde und Glück, Im Herzen blieb mir nur die Hoffnung zurück. Lutzk, 1880

Der höhere Friede

Wenn sich auf des Krieges Donnerwagen Menschen waffnen, auf der Zwietracht Ruf, Menschen, die im Busen Herzen tragen, Herzen, die der Gott der Liebe schuf: Denk' ich, können sie doch mir nichts rauben, Nicht den Frieden, der sich selbst bewährt, Nicht die Unschuld, nicht an Gott den Glauben, Der dem Hasse wie dem Schrecken wehrt; Nicht des Ahorns dunkelm Schatten wehren, Daß er mich im Weizenfeld erquickt, Und das Lied der Nachtigall nicht stören, Die den stillen Busen mir entzückt. Heinrich von Kleist (1777 - 1811)

Contra Spem Spero. "Gegen die Hoffnung hoffe ich"

O fort mit dir, herbstliches Klagen! Die Tage des Frühlings beginnen! Soll denn in Verzweiflung Verzagen Die sonnige Jugend zerrinnen? Ich will aber Frohsinn, nicht Beben, Mein Lied soll im Unglück ertönen, Auch hoffnungslos hoff ich im Leben, - O fort mit Euch, Ächzen und Stöhnen! Ich pflanze auf steinigem Felde Viel Blumen, die rot sind und weiß, Ich pflanze bei frostiger Kälte Sie alle auf Schnee und auf Eis. Mit heißen Tränen begieße Ich sie bei klirrendem Frost, Das Eis zergeht, vielleicht sprießen Sie doch auf, und das ist mein Trost. Ich schleppe aufs steilste Gebirge Viel klobige Steine und singe, Sonst würden die Schreie mich würgen, Die in die Kehle mir dringen. Ich schließe die Augen auch nimmer Und schaue ins Dunkel ganz wach, Ich suche des Sternes Erschimmern, Des Königs der finsteren Nacht. Drum will ich stets Frohsinn, nicht Beben, Mein Lied soll im Unglück ertönen, Auch hoffnungslos hoff ich im Leben, - O fort mit Euch, Ächzen und Stöhnen! Lesja Ukrajinka (Pseudonym) *25.02.1871 - † 01.08.1913 (Übersetzerin Jona Gruber)

Der Antritt des neuen Jahrhunderts

Edler Freund! Wo öffnet sich dem Frieden, Wo der Freiheit sich ein Zufluchtsort? Das Jahrhundert ist im Sturm geschieden, Und das neue öffnet sich mit Mord. Und das Band der Länder ist gehoben, Und die alten Formen stürzen ein; Nicht das Weltmeer hemmt des Krieges Toben, Nicht der Nilgott und der alte Rhein. Zwo gewaltge Nationen ringen Um der Welt alleinigen Besitz, Aller Länder Freiheit zu verschlingen, Schwingen sie den Dreizack und den Blitz. Gold muß ihnen jede Landschaft wägen, Und wie Brennus in der rohen Zeit Legt der Franke seinen ehrnen Degen In die Waage der Gerechtigkeit. Seine Handelsflotten streckt der Brite Gierig wie Polypenarme aus, Und das Reich der freien Amphitrite Will er schließen wie sein eignes Haus. Zu des Südpols nie erblickten Sternen Dringt sein rastlos ungehemmter Lauf, Alle Inseln spürt er, alle fernen Küsten – nur das Paradies nicht auf. Ach umsonst auf allen Länderkarten Spähst du nach dem seligen Gebiet, Wo der Freiheit ewig grüner Garten, Wo der Menschheit schöne Jugend blüht. Endlos liegt die Welt vor deinen Blicken, Und die Schiffahrt selbst ermißt sie kaum, Doch auf ihrem unermeßnen Rücken Ist für zehen Glückliche nicht Raum. In des Herzens heilig stille Räume Mußt du fliehen aus des Lebens Drang, Freiheit ist nur in dem Reich der Träume, Und das Schöne blüht nur im Gesang. Friedrich von Schiller (1759 - 1805).

Aus dem Zyklus "Melodien" von Lesja Ukrajinka

Verbrenne mein Herz, Yogo hat Feuer gelegt Es tut mir leid für die heiße Iskra des Stocks. Warum weine ich nicht? Mit klarer sloz Warum werde ich keine schreckliche Mode gießen? Meine Seele weint, meine Seele ist zerrissen, Dass Slyosi nicht in einem reißenden Strom eilen Erreiche meine Augen nicht, wenn du schläfst, Bo trocken їkh fest in einem Feuer entzünden. Ich möchte auf ein sauberes Feld gehen, Leg dein Gesicht auf die graue Erde І so zaridati, so morgens pochuli, Schaob-Leute zhahhivshis auf meinen. *** Mein Herz brennt - ein heißer Funke Sorgen leuchteten auf, versengten mich. Also, warum weine ich nicht, was ist mit Tränen? Ich habe es nicht eilig, sie mit bösem Feuer zu füllen? Meine Seele weint in unausweichlicher Sehnsucht, Aber Tränen fließen nicht in einem lebendigen Strom, Brennende Tränen erreichen die Augen nicht, Der Kummer entwässert sie mit seiner Hitze. Ich möchte hinaus ins freie Feld, Auf den Boden kauern, um sich daran zu kuscheln Und schluchz, damit die Sterne hören Damit die Welt von meiner Traurigkeit entsetzt ist. Übersetzung von V. Zvyagintseva

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