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Donnerstag, 16. Juni 2022

Jahresbericht zu Ernährungskrisen: Akuter Hunger auf Höchststand

 Laut dem heute erschienenen „Global Report on Food Crises“ waren im Jahr 2021 rund 193 Millionen Menschen in 53 Ländern oder Gebieten von akutem Hunger auf Krisenniveau oder schlimmer betroffen.

 

Die internationale Gemeinschaft fordert eine Verlagerung hin zu besserer Prävention, Antizipation und gezielteren Maßnahmen, um die Ursachen von Ernährungskrisen zu bekämpfen

 

ROM - Die Zahl der Menschen, die von akutem Hunger betroffen ist und dringend lebensrettende und lebensverbessernde Ernährungshilfe benötigt, steigt weiterhin in alarmierendem Tempo an. Es ist jetzt wichtiger denn je, die Ursachen von Ernährungskrisen zu bekämpfen und nicht erst zu reagieren, wenn sie bereits eingetreten sind. Dies ist eine der wichtigsten Erkenntnisse aus dem Jahresbericht, den das Globale Netzwerk gegen Ernährungskrisen (GNAFC) - ein internationales Bündnis aus den Vereinten Nationen, der Europäischen Union sowie Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen, die gemeinsam an der Bekämpfung von Ernährungskrisen arbeiten - heute vorgestellt hat.

Der Bericht konzentriert sich auf jene Länder und Gebiete, in denen das Ausmaß und die Schwere der Ernährungskrise lokale Ressourcen und Kapazitäten übersteigen. In diesen Fällen ist die Mobilisierung der internationalen Gemeinschaft erforderlich.

 

Die wichtigsten Zahlen und Fakten

 

Aus dem Dokument geht hervor, dass im Jahr 2021 rund 193 Millionen Menschen in 53 Ländern oder Gebieten von akutem Hunger auf Krisenniveau oder schlimmer (IPC/CH Phase 3-5) betroffen waren. Dies bedeutet einen Anstieg um fast 40 Millionen Menschen im Vergleich mit dem Höchststand 2020. Davon wurden mehr als eine halbe Million Menschen (570. 000) in Äthiopien, im Süden Madagaskars, im Südsudan und im Jemen in die gefährlichste Kategorie akuten Hungers eingestuft (IPC/CH-Phase 5), die dringend Hilfe benötigten, um den weitgehenden Zusammenbruch von Lebensgrundlagen, Verhungern und Tod zu verhindern.

 

Betrachtet man dieselben 39 Länder oder Gebiete, die in allen Ausgaben des Berichts aufgeführt sind, so hat sich die Zahl der Menschen, die sich in einer Krise oder einer noch schlimmeren Situation befinden (IPC/CH-Phase 3 oder höher), zwischen 2016 und 2021 fast verdoppelt, wobei die Zahlen seit 2018 jedes Jahr unvermindert steigen.

 

 

Die Ursachen von Ernährungskrisen

 

Diese besorgniserregenden Entwicklungen sind das Ergebnis zahlreicher Faktoren, die sich gegenseitig bedingen, von Konflikten bis hin zu Umwelt- und Klimakrisen, von Wirtschafts- bis hin zu Gesundheitskrisen mit Armut und Ungleichheit als Ursachen.

 

Konflikte sind nach wie vor die Hauptursache für Hunger. Obwohl die Analyse vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine durchgeführt wurde, zeigt der Bericht, dass der Krieg bereits die Verflechtungen und die Fragilität der globalen Ernährungssysteme offengelegt hat, was schwerwiegende Folgen für die globale Nahrungsmittel- und Ernährungssicherheit hat. Länder, die bereits mit akutem Hunger zu kämpfen haben, sind besonders anfällig für die durch den Krieg in Osteuropa entstandenen Risiken, insbesondere aufgrund ihrer hohen Abhängigkeit von Nahrungsmittel- und Agrarimporten und ihrer Anfälligkeit für globale Lebensmittelpreisschocks, so der Bericht.

 

Die Hauptursachen für den Anstieg akuten Hungers im Jahr 2021 waren:

 

Konflikte (Hauptursache für akuten Hunger von 139 Millionen Menschen in 24 Ländern/Gebieten, gegenüber rund 99 Millionen in 23 Ländern/Gebieten im Jahr 2020);

 

Wetterextreme (über 23 Millionen Menschen in 8 Ländern/Gebieten, gegenüber 15,7 Millionen in 15 Ländern/Gebieten);

 

Wirtschaftskrisen (über 30 Millionen Menschen in 21 Ländern/Gebieten, gegenüber über 40 Millionen Menschen in 17 Ländern/Gebieten im Jahr 2020, hauptsächlich aufgrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie).

 

 

Jutta Urpilainen, Kommissarin für internationale Partnerschaften, sagte: „Russlands Einmarsch in die Ukraine gefährdet die weltweite Ernährungssicherheit. Die internationale Gemeinschaft muss handeln, um die größte Ernährungskrise in der Geschichte und die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Umwälzungen, die folgen könnten, abzuwenden. Die EU hat sich verpflichtet, alle Hungerursachen anzugehen: Konflikte, Klimawandel, Armut und Ungleichheit. Wir müssen sofortige Hilfe leisten, um Leben zu retten und Hungersnöte zu verhindern. Gleichzeitig müssen wir die Partnerländer weiterhin beim Übergang zu nachhaltigen Agrar- und Ernährungssystemen und widerstandsfähigen Lieferketten unterstützen, indem wir das volle Potenzial des Green Deals und des Global Gateways ausschöpfen.“

 

Der Kommissar für Krisenmanagement Janez Lenarčič sagte: „Im einundzwanzigsten Jahrhundert sollte es keinen Platz für Hunger geben. Dennoch sehen wir, wie zu viele Menschen vom Weg zum Wohlstand abgedrängt werden. Heute wurde eine klare Botschaft vermittelt: Wenn wir eine große weltweite Ernährungskrise verhindern wollen, müssen wir jetzt handeln und zusammenarbeiten. Ich glaube, dass die internationale Gemeinschaft dieser Aufgabe gewachsen ist. Durch gemeinsames Handeln und die Bündelung von Ressourcen ist unsere globale Solidarität stärker und weitreichender. Die EU ist weiterhin entschlossen, die Nahrungsmittel- und Ernährungskrise gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft zu bewältigen, was sie mit der Finanzierung ihrer Hilfe und den Synergien zwischen humanitärer Hilfe, Entwicklung und Frieden unter Beweis stellt.“

 

„Der tragische Zusammenhang zwischen Konflikten und Hunger ist wieder einmal offensichtlich und alarmierend“, sagte FAO-Generaldirektor QU Dongyu. „Die internationale Gemeinschaft ist zwar mutig den Forderungen nach dringenden Maßnahmen zur Verhinderung und Eindämmung von Hungersnöten nachgekommen, doch die Mobilisierung von Ressourcen zur wirksamen Bekämpfung der Ursachen von Ernährungskrisen, die unter anderem auf die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, die Klimakrise, globale Krisenherde und den Krieg in der Ukraine zurückzuführen sind, reicht immer noch nicht aus, um den wachsenden Bedarf zu decken. Die Ergebnisse des diesjährigen Weltberichts zeigen einmal mehr, dass akuter Hunger auf globaler Ebene in humanitären, entwicklungspolitischen und friedenspolitischen Zusammenhängen gemeinsam angegangen werden muss.“

 

„Der akute Hunger erreicht ein noch nie dagewesenes Ausmaß und die globale Situation wird immer schlimmer. Konflikte, die Klimakrise, COVID-19 und steigende Lebensmittel- und Treibstoffkosten haben einen perfekten Sturm ausgelöst - und jetzt kommt der Krieg in der Ukraine hinzu, der die Katastrophe noch verschlimmert. Millionen von Menschen in Dutzenden von Ländern werden an den Rand des Verhungerns getrieben. Wir brauchen dringend Nothilfe, um diese Menschen vor dem Abgrund zu bewahren und die globale Krise zu überwinden, bevor es zu spät ist“, sagte David Beasley, Exekutivdirektor des WFP.

 

 

 

Ein Paradigmenwechsel

 

„Die Situation erfordert Maßnahmen auf breiter Ebene, um zu integrierten Ansätzen für Prävention, Antizipation und eine bessere Ausrichtung auf die Ursachen von Ernährungskrisen, einschließlich struktureller ländlicher Armut, Marginalisierung, Bevölkerungswachstum und fragiler Ernährungssysteme, überzugehen“, so die Europäische Union, FAO und WFP - Gründungsmitglieder des Globalen Netzwerks - zusammen mit USAID und der Weltbank in einer gemeinsamen Erklärung, die diese Woche veröffentlicht wird.

 

Die Ergebnisse des Berichts zeigen, dass der kleinbäuerlichen Landwirtschaft bei der humanitären Hilfe eine höhere Priorität eingeräumt werden muss. Nur so kannfehelender Zugang überwunden und eine Lösung zur Umkehrung negativer langfristiger Trends gefunden werden. Darüber hinaus können Hungerursachen durch die Förderung struktureller Veränderungen bei der Verteilung externer Finanzmittel bekämpft werden, so dass die humanitäre Hilfe im Laufe der Zeit durch längerfristige Entwicklungsinvestitionen reduziert werden kann. Parallel dazu müssen wir gemeinsam effizientere und nachhaltigere Wege zur Bereitstellung humanitärer Hilfe fördern.

 

Auch die Stärkung eines koordinierten Ansatzes, der sicherstellt, dass humanitäre, entwicklungspolitische und friedenserhaltende Maßnahmen ganzheitlich und koordiniert durchgeführt werden, und der dafür sorgt, dass Konflikte nicht als unbeabsichtigte Folge weiter angeheizt werden, wird zur Stärkung der Resilienz und zum Wiederaufbau beitragen.

 


Hinweis für Redakteur*innen

 

Akuter Hunger liegt vor, wenn die Ernährungssituation einer Person ihrLeben oder ihre Existenzgrundlage unmittelbar gefährdet.. Sie basiert auf international anerkannten Maßstäben für extremen Hunger, wie der Integrated Food Security Phase Classification (IPC) und dem Cadre Harmonisé. Der Begriff ist nicht identisch mit chronischem Hunger, über den jedes Jahr im UN-Jahresbericht über den Stand der Ernährungssicherheit und der Ernährung in der Welt berichtet wird. Chronischer Hunger liegt vor, wenn eine Person nicht in der Lage ist, über einen längeren Zeitraum genügend Nahrung zu sich zu nehmen, um einen normalen, aktiven Lebensstil zu führen.

 


Über das Globale Netzwerk und den Globalen Bericht

 


Das 2016 von der Europäischen Union, der FAO und dem Welternährungsprogramm (WFP) gegründete Globale Netzwerk gegen Ernährungskrisen ist ein Zusammenschluss von humanitären und entwicklungspolitischen Akteuren, die zusammenarbeiten, um Ernährungskrisen vorzubeugen, sich darauf vorzubereiten und darauf zu reagieren und das Ziel der nachhaltigen Entwicklung, den Hunger zu beenden (SDG 2), zu unterstützen.

 

 

Der Globale Bericht über Ernährungskrisen ist das Flaggschiff des Globalen Netzwerks und wird vom Food Security Information Network (FSIN) herausgegeben. Der Bericht ist das Ergebnis eines auf Konsens basierenden und von mehreren Partnern durchgeführten Analyseprozesses, an dem 17 internationale humanitäre und Entwicklungspartner beteiligt waren.

 

 

Hochrangige Auftaktveranstaltung

 

 

Auf einer hochrangigen Auftaktveranstaltung werden führende Akteure der humanitären Hilfe und der Entwicklungszusammenarbeit zusammenkommen, um die Ergebnisse des Weltberichts zu erörtern und eine gemeinsame Antwort auf die akute Hungersituation zu finden, mit der die Welt heute konfrontiert ist. Die virtuelle Veranstaltung beginnt am 4. Mai um 14.30 Uhr Ortszeit in Rom und kann per Live-Webcast hier verfolgt werden.

 

 

 

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) ist Träger des Friedensnobelpreises 2020. Wir sind die größte humanitäre Organisation der Welt, retten Leben in Notfällen und ebnen mit Ernährungshilfe den Weg zu Frieden, Stabilität und Wohlstand für Menschen, die von Konflikten, Katastrophen und den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind.

 


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https://de.wfp.org/pressemitteilungen/jahresbericht-zu-ernaehrungskrisen-akuter-hunger-auf-hoechststand


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Gedanken zu Krieg und Frieden in Gedichten

Gedanken zu Krieg und Frieden in Gedichten

Lesja Ukrainka „Hoffnung“

Kenn weder die Freiheit noch Freude und Glück, Im Herzen blieb mir nur die Hoffnung zurück. Die Heimat noch einmal wiederzusehen, Wo Winde und Stürme die Hüttenumwehen, Zu sehen den Dneper durchbrausen die Ferne – Ach, leben und sterben möcht‘ ich dort so gerne, – Die Steppen zu sehen, der Trauben Geranke Und dort auch zu denken den letzten Gedanken. Kenn weder die Freiheit noch Freunde und Glück, Im Herzen blieb mir nur die Hoffnung zurück. Lutzk, 1880

Der höhere Friede

Wenn sich auf des Krieges Donnerwagen Menschen waffnen, auf der Zwietracht Ruf, Menschen, die im Busen Herzen tragen, Herzen, die der Gott der Liebe schuf: Denk' ich, können sie doch mir nichts rauben, Nicht den Frieden, der sich selbst bewährt, Nicht die Unschuld, nicht an Gott den Glauben, Der dem Hasse wie dem Schrecken wehrt; Nicht des Ahorns dunkelm Schatten wehren, Daß er mich im Weizenfeld erquickt, Und das Lied der Nachtigall nicht stören, Die den stillen Busen mir entzückt. Heinrich von Kleist (1777 - 1811)

Contra Spem Spero. "Gegen die Hoffnung hoffe ich"

O fort mit dir, herbstliches Klagen! Die Tage des Frühlings beginnen! Soll denn in Verzweiflung Verzagen Die sonnige Jugend zerrinnen? Ich will aber Frohsinn, nicht Beben, Mein Lied soll im Unglück ertönen, Auch hoffnungslos hoff ich im Leben, - O fort mit Euch, Ächzen und Stöhnen! Ich pflanze auf steinigem Felde Viel Blumen, die rot sind und weiß, Ich pflanze bei frostiger Kälte Sie alle auf Schnee und auf Eis. Mit heißen Tränen begieße Ich sie bei klirrendem Frost, Das Eis zergeht, vielleicht sprießen Sie doch auf, und das ist mein Trost. Ich schleppe aufs steilste Gebirge Viel klobige Steine und singe, Sonst würden die Schreie mich würgen, Die in die Kehle mir dringen. Ich schließe die Augen auch nimmer Und schaue ins Dunkel ganz wach, Ich suche des Sternes Erschimmern, Des Königs der finsteren Nacht. Drum will ich stets Frohsinn, nicht Beben, Mein Lied soll im Unglück ertönen, Auch hoffnungslos hoff ich im Leben, - O fort mit Euch, Ächzen und Stöhnen! Lesja Ukrajinka (Pseudonym) *25.02.1871 - † 01.08.1913 (Übersetzerin Jona Gruber)

Der Antritt des neuen Jahrhunderts

Edler Freund! Wo öffnet sich dem Frieden, Wo der Freiheit sich ein Zufluchtsort? Das Jahrhundert ist im Sturm geschieden, Und das neue öffnet sich mit Mord. Und das Band der Länder ist gehoben, Und die alten Formen stürzen ein; Nicht das Weltmeer hemmt des Krieges Toben, Nicht der Nilgott und der alte Rhein. Zwo gewaltge Nationen ringen Um der Welt alleinigen Besitz, Aller Länder Freiheit zu verschlingen, Schwingen sie den Dreizack und den Blitz. Gold muß ihnen jede Landschaft wägen, Und wie Brennus in der rohen Zeit Legt der Franke seinen ehrnen Degen In die Waage der Gerechtigkeit. Seine Handelsflotten streckt der Brite Gierig wie Polypenarme aus, Und das Reich der freien Amphitrite Will er schließen wie sein eignes Haus. Zu des Südpols nie erblickten Sternen Dringt sein rastlos ungehemmter Lauf, Alle Inseln spürt er, alle fernen Küsten – nur das Paradies nicht auf. Ach umsonst auf allen Länderkarten Spähst du nach dem seligen Gebiet, Wo der Freiheit ewig grüner Garten, Wo der Menschheit schöne Jugend blüht. Endlos liegt die Welt vor deinen Blicken, Und die Schiffahrt selbst ermißt sie kaum, Doch auf ihrem unermeßnen Rücken Ist für zehen Glückliche nicht Raum. In des Herzens heilig stille Räume Mußt du fliehen aus des Lebens Drang, Freiheit ist nur in dem Reich der Träume, Und das Schöne blüht nur im Gesang. Friedrich von Schiller (1759 - 1805).

Aus dem Zyklus "Melodien" von Lesja Ukrajinka

Verbrenne mein Herz, Yogo hat Feuer gelegt Es tut mir leid für die heiße Iskra des Stocks. Warum weine ich nicht? Mit klarer sloz Warum werde ich keine schreckliche Mode gießen? Meine Seele weint, meine Seele ist zerrissen, Dass Slyosi nicht in einem reißenden Strom eilen Erreiche meine Augen nicht, wenn du schläfst, Bo trocken їkh fest in einem Feuer entzünden. Ich möchte auf ein sauberes Feld gehen, Leg dein Gesicht auf die graue Erde І so zaridati, so morgens pochuli, Schaob-Leute zhahhivshis auf meinen. *** Mein Herz brennt - ein heißer Funke Sorgen leuchteten auf, versengten mich. Also, warum weine ich nicht, was ist mit Tränen? Ich habe es nicht eilig, sie mit bösem Feuer zu füllen? Meine Seele weint in unausweichlicher Sehnsucht, Aber Tränen fließen nicht in einem lebendigen Strom, Brennende Tränen erreichen die Augen nicht, Der Kummer entwässert sie mit seiner Hitze. Ich möchte hinaus ins freie Feld, Auf den Boden kauern, um sich daran zu kuscheln Und schluchz, damit die Sterne hören Damit die Welt von meiner Traurigkeit entsetzt ist. Übersetzung von V. Zvyagintseva

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