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Donnerstag, 16. Juni 2022

WFP: Hunger ist besiegbar – jede*r kann etwas dagegen tun

Es gibt konstruktive Maßnahmen, die jede*r gegen den Welthunger insgesamt ergreifen kann: nachhaltig konsumieren –  zum Beispiel nicht zu viel Fleisch essen – Fairtrade-Produkte kaufen, Kleinbäuer*innen unterstützen. Im Falle einer akuten Hungersnot ist das jedoch nicht wirksam. Es geht dann darum, binnen Tagen Millionen von Menschen vor dem akuten Hungertod zu retten. Dann helfen Spenden am meisten. Wer nicht spenden kann, kann auf seinen Social-Media-Kanälen oder auf anderem Wege auf die Katastrophe aufmerksam machen.

Hunger kann viele Gesichter und Folgen haben. Erfahren Sie alle wichtigen Daten und Fakten rund um das Thema Hunger und bleiben Sie informiert über die Arbeit von WFP – ob auf Facebook, Twitter oder Instagram.

Mehr erfahren

Was bewirkt meine Spende?

64 Cent jedes gespendeten Euro fließen direkt in Ernährungshilfe für die hilfsbedürftigsten Menschen. Ihre Spende wird sofort eingesetzt um Leben zu retten und Familien mit Hilfe zur Selbsthilfe weltweit eine Zukunft ohne Hunger zu ermöglichen. Derzeit fließen bei Privatspenden für jeden Euro rund 64 Cent direkt in die Ernährungshilfe, 2 Cent in die Bearbeitung der Spende, nur 6 Cent verwendet WFP, um die eigene Struktur aufrechtzuerhalten. Mit den übrigen 28 Cent wird der nächste Euro an Spenden eingeworben – diese Zahl soll nach dem aktuellen Zehnjahresplan bis 2030 jedoch auf durchschnittlich 22 Cent sinken.

https://de.wfp.org/jetzt-spenden

 

Mach mit!

Mit einem Tippen auf deinem Smartphone kannst du deine Mahlzeit mit einem hungernden Kind teilen. Mit 0,70€ können wir ein Kind einen Tag lang ernähren.

https://sharethemeal.org/de/index.html

Das UN World Food Programme (WFP), oder auf Deutsch das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen, ist die führende humanitäre Organisation im Kampf gegen den weltweiten Hunger und erreichte 2019 97 Millionen Menschen - die größte Zahl seit 2012 - in 88 Ländern. WFP leistet Hilfe in Notfällen, stärkt die Resilienz von und mit Gemeinden und verbessert langfristig ihre Ernährung.

 

Einer von neun Menschen weltweit hat nicht genug zu essen. Die internationale Staatengemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 für alle Menschen den Zugang zu Nahrungsmitteln zu sichern, die Ernährung zu verbessern und Hunger zu beenden.

 

Für die Bemühungen im Kampf gegen den Hunger, für den Beitrag zur Verbesserung von Friedensbedingungen in Konfliktregionen und als treibende Kraft bei den Anstrengungen, den Einsatz von Hunger als Kriegs- und Konfliktwaffe zu verhindern, erhielt WFP 2020 den Friedensnobelpreis.

 

In 2020 unterstützte WFP 115,5 Millionen Menschen in 84 Ländern - die höchste Zahl seit 2012.

 

Jeden Tag sind etwa 5.600 Lastwagen, 30 Frachtschiffe und etwa 100 Flugzeuge für WFP im Einsatz, um die Bedürftigsten mit Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern zu unterstützen. Jedes Jahr umfasst die WFP-Ernährungshilfe circa 15 Milliarden Mahlzeiten. Eine Portion kostet durchschnittlich 0,61 US-Dollar.

 

WFP-Programme konzentrieren sich auf Nothilfe, Wiederaufbau, Entwicklungszusammenarbeit und Spezialeinsätze, wie zum Beispiel in der Logistik. Zwei Drittel der Programme werden in von Konflikten betroffenen Ländern umgesetzt – dort ist die Wahrscheinlichkeit von Unterernährung drei Mal höher als in sicheren Ländern.

 

Zero Hunger

Das globale Ziel, Hunger bis 2030 zu beenden

https://de.wfp.org/ueberblick

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Gedanken zu Krieg und Frieden in Gedichten

Gedanken zu Krieg und Frieden in Gedichten

Lesja Ukrainka „Hoffnung“

Kenn weder die Freiheit noch Freude und Glück, Im Herzen blieb mir nur die Hoffnung zurück. Die Heimat noch einmal wiederzusehen, Wo Winde und Stürme die Hüttenumwehen, Zu sehen den Dneper durchbrausen die Ferne – Ach, leben und sterben möcht‘ ich dort so gerne, – Die Steppen zu sehen, der Trauben Geranke Und dort auch zu denken den letzten Gedanken. Kenn weder die Freiheit noch Freunde und Glück, Im Herzen blieb mir nur die Hoffnung zurück. Lutzk, 1880

Der höhere Friede

Wenn sich auf des Krieges Donnerwagen Menschen waffnen, auf der Zwietracht Ruf, Menschen, die im Busen Herzen tragen, Herzen, die der Gott der Liebe schuf: Denk' ich, können sie doch mir nichts rauben, Nicht den Frieden, der sich selbst bewährt, Nicht die Unschuld, nicht an Gott den Glauben, Der dem Hasse wie dem Schrecken wehrt; Nicht des Ahorns dunkelm Schatten wehren, Daß er mich im Weizenfeld erquickt, Und das Lied der Nachtigall nicht stören, Die den stillen Busen mir entzückt. Heinrich von Kleist (1777 - 1811)

Contra Spem Spero. "Gegen die Hoffnung hoffe ich"

O fort mit dir, herbstliches Klagen! Die Tage des Frühlings beginnen! Soll denn in Verzweiflung Verzagen Die sonnige Jugend zerrinnen? Ich will aber Frohsinn, nicht Beben, Mein Lied soll im Unglück ertönen, Auch hoffnungslos hoff ich im Leben, - O fort mit Euch, Ächzen und Stöhnen! Ich pflanze auf steinigem Felde Viel Blumen, die rot sind und weiß, Ich pflanze bei frostiger Kälte Sie alle auf Schnee und auf Eis. Mit heißen Tränen begieße Ich sie bei klirrendem Frost, Das Eis zergeht, vielleicht sprießen Sie doch auf, und das ist mein Trost. Ich schleppe aufs steilste Gebirge Viel klobige Steine und singe, Sonst würden die Schreie mich würgen, Die in die Kehle mir dringen. Ich schließe die Augen auch nimmer Und schaue ins Dunkel ganz wach, Ich suche des Sternes Erschimmern, Des Königs der finsteren Nacht. Drum will ich stets Frohsinn, nicht Beben, Mein Lied soll im Unglück ertönen, Auch hoffnungslos hoff ich im Leben, - O fort mit Euch, Ächzen und Stöhnen! Lesja Ukrajinka (Pseudonym) *25.02.1871 - † 01.08.1913 (Übersetzerin Jona Gruber)

Der Antritt des neuen Jahrhunderts

Edler Freund! Wo öffnet sich dem Frieden, Wo der Freiheit sich ein Zufluchtsort? Das Jahrhundert ist im Sturm geschieden, Und das neue öffnet sich mit Mord. Und das Band der Länder ist gehoben, Und die alten Formen stürzen ein; Nicht das Weltmeer hemmt des Krieges Toben, Nicht der Nilgott und der alte Rhein. Zwo gewaltge Nationen ringen Um der Welt alleinigen Besitz, Aller Länder Freiheit zu verschlingen, Schwingen sie den Dreizack und den Blitz. Gold muß ihnen jede Landschaft wägen, Und wie Brennus in der rohen Zeit Legt der Franke seinen ehrnen Degen In die Waage der Gerechtigkeit. Seine Handelsflotten streckt der Brite Gierig wie Polypenarme aus, Und das Reich der freien Amphitrite Will er schließen wie sein eignes Haus. Zu des Südpols nie erblickten Sternen Dringt sein rastlos ungehemmter Lauf, Alle Inseln spürt er, alle fernen Küsten – nur das Paradies nicht auf. Ach umsonst auf allen Länderkarten Spähst du nach dem seligen Gebiet, Wo der Freiheit ewig grüner Garten, Wo der Menschheit schöne Jugend blüht. Endlos liegt die Welt vor deinen Blicken, Und die Schiffahrt selbst ermißt sie kaum, Doch auf ihrem unermeßnen Rücken Ist für zehen Glückliche nicht Raum. In des Herzens heilig stille Räume Mußt du fliehen aus des Lebens Drang, Freiheit ist nur in dem Reich der Träume, Und das Schöne blüht nur im Gesang. Friedrich von Schiller (1759 - 1805).

Aus dem Zyklus "Melodien" von Lesja Ukrajinka

Verbrenne mein Herz, Yogo hat Feuer gelegt Es tut mir leid für die heiße Iskra des Stocks. Warum weine ich nicht? Mit klarer sloz Warum werde ich keine schreckliche Mode gießen? Meine Seele weint, meine Seele ist zerrissen, Dass Slyosi nicht in einem reißenden Strom eilen Erreiche meine Augen nicht, wenn du schläfst, Bo trocken їkh fest in einem Feuer entzünden. Ich möchte auf ein sauberes Feld gehen, Leg dein Gesicht auf die graue Erde І so zaridati, so morgens pochuli, Schaob-Leute zhahhivshis auf meinen. *** Mein Herz brennt - ein heißer Funke Sorgen leuchteten auf, versengten mich. Also, warum weine ich nicht, was ist mit Tränen? Ich habe es nicht eilig, sie mit bösem Feuer zu füllen? Meine Seele weint in unausweichlicher Sehnsucht, Aber Tränen fließen nicht in einem lebendigen Strom, Brennende Tränen erreichen die Augen nicht, Der Kummer entwässert sie mit seiner Hitze. Ich möchte hinaus ins freie Feld, Auf den Boden kauern, um sich daran zu kuscheln Und schluchz, damit die Sterne hören Damit die Welt von meiner Traurigkeit entsetzt ist. Übersetzung von V. Zvyagintseva

Politische Ideen I

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