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Samstag, 30. April 2022

Stiftungen für die Ukraine: Zahlreiche Stiftungen bitten um Spenden und organisieren Hilfe für die Ukraine. Der Bundesverband Deutscher Stiftungen veröffentlicht gerne auch Ihr Hilfsangebot.

Krieg in Europa – das ist im Jahr 2022 für die meisten Menschen in Deutschland unvorstellbar. Die Bilder, die uns aus dem Kriegsgebiet erreichen, zeigen zerstörte Häuser, verletzte Menschen und pure Verzweiflung. In ganz Deutschland ist die Solidarität mit der Bevölkerung in der Ukraine sehr groß. Zahlreiche Stiftungen bitten um Spenden und organisieren Hilfe für das vom Krieg gebeutelte Land.  

Hier finden Sie eine Auflistung der uns bekannten Maßnahmen, die wir regelmäßig aktualisieren. Stiftungen, die uns ihre Hilfsangebote zur Veröffentlichung melden wollen, teilen uns dies gern hier mit: 


BMF-Schreiben zur Ukraine-Hilfe

 

Anlässlich des Krieges in der Ukraine hat die Finanzverwaltung zur Förderung und Anerkennung des gesamtgesellschaftlichen Engagements der Bürgerinnen und Bürger und auch von Unternehmen mit Datum vom 17.03.2022 eine Verwaltungsanweisung erlassen, die zahlreiche Billigkeitsregelungen für Maßnahmen vom 24.02.2022 bis zum 31.12.2022 vorsieht.

Die Maßnahmen sind vielfältig und betreffen die Bereiche der Ertrags-, der Verkehrs- und der Substanzsteuern. Das IDW fasst die wichtigsten Regelungen für Unternehmen, Privatpersonen und steuerbegünstigte Körperschaften nachfolgend zusammen.

I. Maßnahmen für Unternehmen und Privatpersonen

a. Vereinfachter Nachweis steuerbegünstigter Zuwendungen

Statt einer Zuwendungsbestätigung genügt bei Spenden für die Unterstützung der vom Krieg Geschädigten die Einzahlung auf einem eingerichteten Sonderkonto als entsprechender Nachweis. Diese Sonderkonten können von einer

  • inländischen juristischen Person des öffentlichen Rechts,
  • einer inländischen öffentlichen Dienststelle oder
  • einem inländischen, amtlich anerkannten Verband der freien Wohlfahrtspflege einschließlich seiner Mitgliedsorganisationen

eingerichtet werden.

Letzteres gestaltet sich aktuell jedoch schwierig. Bis zur Einrichtung eines Sonderkontos kann die Einzahlung auf einem anderen Konto des Zuwendungsempfängers erfolgen. Als Nachweis genügt der Bareinzahlungsbeleg oder die Buchungsbestätigung eines Kreditinstitutes (z. B. der Kontoauszug, Lastschrifteinzugsbeleg oder der PC-Ausdruck bei Online-Banking). Sonderregelungen bei der Nachweisführung bestehen bei Zuwendungen, die auf ein Treuhandkonto oder ein Konto eines Dritten geleistet werden (Zuwendungsbestätigung nach § 50 Abs. 5 EStDV erforderlich, ein vereinfachter Zuwendungsnachweis ist nicht ausreichend, ggf. Zahlungsbelege). Keine Erleichterungen enthalt das BMF-Schreiben jedoch für Direktspenden von Privatpersonen an Empfänger in die Ukraine. Spenden an ukrainische, gemeinnützige Organisationen können damit weiterhin nicht als Sonderausgaben gem. § 10b Abs. 1 EStG abgezogen werden.

b. Arbeitslohnspende oder Verzicht auf Aufsichtsratsvergütung

Verzichten Arbeitnehmer auf die Auszahlung von Teilen des Arbeitslohns oder auf Teile eines angesammelten Wertguthabens

  • zugunsten einer steuerfreien Beihilfe und Unterstützung des Arbeitgebers an vom Krieg in der Ukraine geschädigte Arbeitnehmer des Unternehmens (auch: verbundene Unternehmen i. S. d. § 15 AktG) oder Arbeitnehmer von Geschäftspartnern oder
  • zugunsten einer Zahlung des Arbeitgebers auf ein Spendenkonto einer spendenempfangsberechtigten Einrichtung i. S. d. § 10b Abs. 1 Satz 2 EStG

bleiben diese Lohnteile bei der Feststellung des steuerpflichtigen Arbeitslohns außer Ansatz, wenn der Arbeitgeber die Verwendungsauflage erfüllt und dies dokumentiert. Entsprechende Aufzeichnungen im Lohnkonto sind vorzunehmen bzw. Bestätigungen des Arbeitnehmers einzuholen. Der außer Ansatz bleibende Arbeitslohn ist nicht in der Lohnsteuerbescheinigung (§ 41b Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 EStG) anzugeben. (Die steuerfrei belassenen Lohnteile dürfen in der Einkommensteuerveranlagung nicht als Spende berücksichtigt werden.)

Entsprechendes gilt für den Verzicht eines Aufsichtsratsmitglieds auf Teile seiner Aufsichtsratsvergütung vor Fälligkeit oder Auszahlung. Da es sich auf Seiten der Gesellschaft gleichwohl um Aufsichtsratsvergütungen und nicht um Spenden handelt, bleibt die Anwendung des § 10 Nr. 4 KStG unberührt.

c. Zuwendungen aus dem Betriebsvermögen / Sponsoring

Aufwendungen aus Sponsoring durch einen Steuerpflichtigen sind Betriebsausgaben, wenn der Steuerpflichtige wirtschaftliche Vorteile für sein Unternehmen erstrebt und öffentlichkeitswirksam (z. B. auf Bitte um Unterstützung durch die Gemeinde, durch Berichterstattung in Zeitungen, Rundfunk, Fernsehen, Internet usw.) auf seine Leistungen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine aufmerksam macht.

d. Schenkungen

Handelt es sich bei den Zuwendungen um Schenkungen, können Steuerbefreiungen nach § 13 ErbStG (bei Vorliegen entsprechender Voraussetzungen) gewährt werden.

e. Umsatzsteuerliche Konsequenzen aus der unentgeltlichen Überlassung von Wohnraum - auch bei Unternehmen der öffentlichen Hand

Werden Räumlichkeiten unentgeltlich an Ukraine-Flüchtlinge zur Verfügung gestellt, die sonst für umsatzsteuerpflichtige Zwecke verwendet werden, wird sowohl von einer Besteuerung der unentgeltlichen Wertabgabe nach § 3 Abs. 9a UStG als auch von einer Vorsteuerkorrektur nach § 15a UStG abgesehen.

Für den Bezug von Nebenleistungen (Strom, Wasser o. ä.) für die unentgeltliche Beherbergung durch den Unternehmer wird (unter den Voraussetzungen des § 15 UStG) gleichwohl ein Vorsteuerabzug gewährt.

Auch bei Nutzungsänderungen von Räumlichkeiten von Unternehmen der öffentlichen Hand (auch von in privater Rechtsform betriebenen) wird durch die Finanzverwaltung aus Gründen der sachlichen Billigkeit (§ 163 AO) unter der Voraussetzung, dass die unentgeltliche Nutzung der Bewältigung der Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine dient, von der Besteuerung einer unentgeltlichen Wertabgabe nach § 3 Abs. 9a UStG und einer Vorsteuerkorrektur nach § 15a UStG abgesehen.  Gleichwohl wird ein Vorsteuerabzug (unter den Voraussetzungen des § 15 UStG) auf laufende Kosten gewährt.

II. Darüberhinausgehende Maßnahmen für steuerbegünstige Körperschaften

a. Kein Verlust der Gemeinnützigkeit bei Durchführung einer Spendenaktion

Einer steuerbegünstigten Körperschaft ist es grundsätzlich nicht erlaubt, Mittel für steuerbegünstigte Zwecke zu verwenden, die sie nach ihrer Satzung nicht fördert (§ 55 Abs. 1 Nr. 1 AO). Die Finanzverwaltung stellt nun fest, dass die Durchführung einer nicht dem Satzungszweck entsprechenden Spendenaktion für die Steuerbegünstigung der Körperschaft unschädlich ist. In entsprechender Anwendung der Nr. 12 des AEAO zu § 53 AO kann bei vom Krieg in der Ukraine Geschädigten auf den Nachweis der Hilfebedürftigkeit verzichtet werden.

Gleichsam unschädlich sind das Sammeln und Weiterleiten von Spenden. Entsprechende Zuwendungsbestätigungen für Spenden sind durch die Körperschaft zu bescheinigen. Auf die Sonderaktion ist in der Zuwendungsbestätigung hinzuweisen.

b. Kein Verlust der Gemeinnützigkeit bei Verwendung eigener Mittel

Ebenfalls unschädlich für die Qualifikation als steuerbegünstige Körperschaft ist die Verwendung eigener bzw. sonstiger bei ihr vorhandener Mittel, die keiner anderweitigen Bindungswirkung unterliegen und zur unmittelbaren Unterstützung der vom Krieg in der Ukraine Geschädigten eingesetzt werden. Eine Satzungsänderung ist nicht erforderlich. Gleiches gilt für die Überlassung von Personal und von Räumlichkeiten. Auch hier kann auf den Nachweis der Hilfebedürftigkeit (AEAO zu § 53 AO, Nr. 12) verzichtet werden.

c. Vorübergehende Unterbringung von Kriegsflüchtlingen

… durch eine gemeinnützige, nicht staatliche Organisation

Die Finanzverwaltung stellt klar, dass auch die Unterbringung von Kriegsflüchtlingen in Einrichtungen zur Versorgung, Verpflegung und Betreuung von Flüchtlingen (§ 68 Nr. 1 Buchst. c AO) Zweckbetriebe sind. Wendet die Körperschaft (ohnehin) für ihre Leistungen besondere steuerliche Vorschriften an, wie etwa die Umsatzsteuerbefreiung nach § 4 Nr. 18, 23 bzw. 24 UStG oder die Umsatzsteuerermäßigung nach § 12 Abs. 2 Nr. 8 UStG, sind diese auch auf (vorübergehende) Unterbringungsleistungen an Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine anzuwenden.

Voraussetzung ist, dass die Steuerbefreiung bereits auf vergleichbare Leistungen der jeweiligen Einrichtung an andere Leistungsempfänger (z. B. Obdachlose) Anwendung findet und die Entgelte für die Leistungen aus öffentlichen Kassen oder von anderen steuerbegünstigten Körperschaften stammen.

… entgeltlich durch eine juristische Person des öffentlichen Rechts

Erfolgt die vorübergehende Unterbringung entgeltlich durch eine juristische Person des öffentlichen Rechts, sind entsprechende Leistungen ohne Prüfung, ob ein Betrieb gewerblicher Art (BgA) vorliegt, ihrem hoheitlichen Bereich zuzuordnen.

Ist die Einrichtung ohnehin deren BgA zugeordnet, richtet sich die steuerliche Behandlung grundsätzlich nach den allgemeinen steuerlichen Vorschriften. Ist der BgA seinerseits steuerbegünstigt, sind die obigen Ausführungen zur vorübergehenden Unterbringung zu beachten.

Gehört die zur Unterbringung genutzte Einrichtung des BgA dessen Betriebsvermögen an, wird aus Billigkeitsgründen keine gewinnwirksame Überführung ins Hoheitsvermögen angenommen. Der BgA wird somit nicht aufgegeben.

Bis zur (Wieder-) Nutzung der Unterbringungsmöglichkeit zu ihrem ursprünglichen Zweck ist das Einkommen des BgA damit (insoweit) mit Null anzusetzen. Darüber hinaus soll ein tatsächlicher Verlustausgleich des BgA durch die juristische Person des öffentlichen Rechts für diese Zeitspanne nicht als Zugang zum steuerlichen Einlagekonto behandelt werden und es wird auch kein Steuertatbestand des § 20 Abs. 1 Nr. 10 Buchst. b EStG realisiert.

d. Umsatzsteuerliche Konsequenzen aus der Unterbringung von Flüchtlingen

Ist eine Körperschaft i. S. d. § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG steuerbegünstigt und stellt diese entgeltlich Personal, Räumlichkeiten, Sachmittel oder andere Leistungen zur Verfügung, die zur Milderung der Folgen des Krieges in der Ukraine notwendig sind, dürfen diese Leistungen unabhängig von der konkreten Zweckbestimmung der Körperschaft sowohl ertragsteuerlich als auch umsatzsteuerlich dem Zweckbetrieb i. S. d. § 65 AO zugeordnet werden.

Auswirkungen von Russlands Krieg gegen die Ukraine auf Unternehmensbewertungen

Fachlicher Hinweis des Fachausschusses für Unternehmensbewertung und Betriebswirtschaft (FAUB)


1. Vorbemerkungen 

Der Beginn kriegerischer Handlungen durch die russischen Streitkräfte in der Ukraine am 24.02.2022 stellt ein einschneidendes Ereignis dar, das auch in der globalen Wirtschaft deutliche Spuren hinterlassen und damit Konsequenzen für die Bewertung von Unternehmen und Unternehmensanteilen haben wird. An den Güter- und Finanzmärkten waren die Reaktionen sofort spürbar. Die Konsequenzen insb. aus den verhängten Sanktionen zeigen sich bereits unmittelbar, werden aber auch langfristig erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben. Aussagen zur zeitlichen Erstreckung dieser Krise, die sich durch weitere Eskalationen weiter verschärfen kann, den daraus resultierenden Effekten auf die wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die Geschäftsaussichten von Unternehmen sind gegenwärtig kaum verlässlich möglich.


https://www.idw.de/blob/135162/ae068030dbc7af2e7e74d9ae1875bfab/down-ukraine-idw-fachlhin-unternehmensbewertung-data.pdf



Hochschule für Musik und Theater München: Solidarität mit Ukraine: Hochschule für Musik und Theater München nimmt 50 Studierende auf


    Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine trifft auch viele junge Künstlerinnen und Künstler. Ukrainische Studierende sind nicht nur gezwungen, ihr Studium zu unterbrechen, oder können es gar nicht erst beginnen, sondern sie müssen sich auch auf die Flucht außer Landes begeben. An der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) trafen in den letzten Wochen zahlreiche Anfragen für eine Studienmöglichkeit ein.

    Dank des großen Engagements zahlreicher Hochschulmitglieder und weiterer institutioneller und privater Unterstützung konnte die HMTM nun kurzfristig 50 geflüchtete Studieninteressierte aus der Ukraine aufnehmen.

    Insgesamt wurden an der Hochschule für Musik und Theater München 28 Studierende im Musikbereich, 10 Schauspielstudierende in Kooperation mit der Theaterakademie August Everding und 12 Studierende an der Ballett-Akademie aufgenommen. Die Studierenden können damit schnell und unbürokratisch ihre Ausbildung im Rahmen eines spezifischen Gaststudiums an der HMTM fortsetzen, erhalten eine kostenfreie Unterkunft und finanzielle Unterstützung, Mittagsmahlzeiten, einen speziellen Deutschkurs sowie umfangreiche Hilfe bei Registrierungen und beim Ankommen in München. Um ihnen und anderen geflüchteten Künstler*innen eine langfristige Perspektive zu bieten, hat die HMTM außerdem die Bewerbungsfrist zur Eignungsprüfung für geflüchtete Personen aus der Ukraine bis zum 30. April 2022 verlängert.

    Die Aufnahme der Studierenden im laufenden Studienjahr war nur möglich, aufgrund des großen gemeinsamen Engagements von Lehrenden, Studierenden und der Verwaltung der Hochschule.

    Prof. Dr. Bernd Redmann, Präsident der HMTM: »Die Bereitschaft unserer Lehrenden, kurzfristig junge Künstlerinnen und Künstler aus der Ukraine zusätzlich zu ihren bestehenden Lehrverpflichtungen zu unterrichten, war überwältigend. Viele Studierende und Lehrende unterstützen die jungen Menschen, die nach München kommen, im direkten Austausch oder mit Benefizkonzerten. Die Hochschulverwaltung hat schnelle und unkomplizierte Wege für geflüchtete Studierende gefunden. Viele Hochschulmitglieder helfen außerdem bei der Vermittlung von Wohnraum, bei der Einwerbung von Spenden oder bei alltäglichen Fragen wie etwa Übersetzungen. Ich möchte daher allen Beteiligten in unserer Hochschulfamilie meinen ausdrücklichen Dank aussprechen.«

    Der Dank der Hochschule gilt auch der großzügigen privaten und institutionellen Unterstützung in diesem Zusammenhang, etwa durch die Gesellschaft Freunde der Hochschule für Musik und Theater München e.V., der Erika und Georg Dietrich-Stiftung, der UNITEL Musikstiftung, des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, Prof. von Voss/»Kinder im Zentrum – Für Kinder e. V.« u.v.a.


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Musik / Theater
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch

    Peace Research Institute Frankfurt: War in Ukraine


    PRIF sets out to analyze the causes of violent international and internal conflicts, carrying out research into the conditions necessary for peace and working to spread the concept of peace. The Peace Research Institute Frankfurt (PRIF), part of the Leibniz Association , is one of the leading peace research institutes in Europe and is located in Frankfurt am Main.

    https://www.hsfk.de/en/


    War in Ukraine

    Topic page and PRIF blog series with current contributions from PRIF

    In­tensive inter­national efforts at de-esca­lation in February 2022 were un­success­ful. Russia star­ted a war. The attack on Ukraine and the recog­nition of the self-pro­claimed Donetsk and Luhansk People's Re­publics are an open breach of inter­national law and a power-political aggression a­gainst the existing world order. The immedi­ate victims are the people of Ukraine. At the same time, the esca­lation of mili­tary violence raises ques­tions that go beyond the immediate con­flict. Peace and con­flict re­search, and the re­searchers at PRIF in par­ticular, are addressing the war in Ukraine from diffe­rent per­spectives.


    The PRIF blog series on Ukraine offers timely ana­lyses of recent de­velop­ments and de­scribes the con­se­quen­ces for the inter­national peace and security archi­tecture with diffe­rent focal points. For an up-to-date over­view of PRIF's state­ment, blog posts and media acti­vities on the topic, please visit the Ukraine topic page.


    https://www.hsfk.de/en/knowledge-transfer/news/news/news/krieg-in-der-ukraine-1




    Université Paris Cité: Les Grands Débats - hors-série : Ukraine, de l'indépendance à la guerre... et après ?

     


    Les Grands Débats - hors-série : Ukraine, de l'indépendance à la guerre... et après ?


    Les Grands Débats d'Université Paris Cité - Saison 1 : le monde d'après. Ce nouveau rendez-vous mensuel proposé par Université Paris Cité invite le grand public à débattre d’enjeux de société majeurs aux côtés de nos enseignants-chercheurs et enseignantes-chercheuses, passionnés et passionnants. En huit rencontres sur la philosophie, la santé, l’éducation, l’écologie, les médias, l’astrophysique ou la sociologie, Les Grands Débats bousculent nos manières de voir et de penser. Épisode hors-série - Ukraine, de l'indépendance à la guerre... et après ? Le 24 février 2022, le président russe Vladimir Poutine a ordonné l’invasion de l’Ukraine. Cet évènement intervient 31 ans après la dislocation de l’URSS et l’indépendance de l’Ukraine. Résultat d’une montée progressive des tensions, cette guerre est pour Vladimir Poutine justifiée par l’affirmation que « Russes et Ukrainiens sont un seul peuple ». Les rapports entre ces deux nations sont pourtant historiquement plus complexes. Pour expliquer les racines, les ressorts et les réactions des autres pays et institutions, notamment européennes, les Grands Débats accueillent Sophie Coeuré, historienne et spécialiste de la Russie. Avec elle, Anne-Thida Norodom, professeure de droit et spécialiste en droit international, nous donnera son éclairage sur les enjeux juridiques de cette guerre. Avec : Sophie Coeuré, professeure d’histoire contemporaine à Université Paris Cité Anne-Thida Norodom, professeure de droit public à Université Paris Cité, secrétaire générale de la Société française pour le droit international Un échange animé par Antoine Cazé, professeur de littérature américaine, vice-président International d’Université Paris Cité. 👉🏻 Le site des Grands Débats : https://u-paris.fr/grands-debats/ 🐦 Twitter @univ_paris https://twitter.com/Univ_Paris 👥 Facebook @univparis https://www.facebook.com/univparis/ 📸 Instagram @univ_paris https://www.instagram.com/univ_paris/ 🤝 LinkedIn https://www.linkedin.com/school/unive...

    Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg: Land fördert 16 mobile Beratungsteams für geflüchtete Frauen und Kinder aus der Ukraine



    Die Landesregierung fördert 16 mobile Fachberatungsstellen in Baden-Württemberg, die auf den Schutz von geflüchteten Frauen und Mädchen aus der Ukraine zugeschnittene Angebote machen. Denn diese sind besonders gefährdet, Opfer sexueller Gewalt und Ausbeutung zu werden.

    „Gewalt gegen Frauen und Kinder müssen wir zu jeder Zeit und überall entgegentreten. Es verdient große Anerkennung, in welch kurzer Zeit die Träger mit neuen Konzepten auf die Herausforderung reagieren. Die neuen Projekte bieten zusätzliche Anlaufstellen und erweitern das bisherige Angebot, damit der Zugang zu Beratung und Unterstützung auch in dieser schweren Zeit des Krieges für die besonders bedrohten Frauen und Kinder gewährleistet werden kann“, sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration, Dr. Ute Leidig, bei der Bekanntgabe der geförderten Beratungsstellen am Freitag (29. April) in Stuttgart.

    „Mit dem innovativen Ansatz von mobilen Teams konnten wir bereits in der Corona-Pandemie ein sehr niedrigschwelliges und weitreichendes Angebot gegen Gewalt und zum Schutz von Frauen und Kindern schaffen. Auch mit dieser Förderung haben wir Anträge mit sehr innovativen, bedürfnisorientierten und niedrigschwelligen Ansätzen erhalten, in denen geflüchtete Frauen und ihre Kinder direkt vor Ort Beratung und Hilfe auch in ihrer Landessprache erhalten“, betonte die Staatssekretärin.

    Förderaufruf „Mobile Teams – Geflüchtete Frauen“: Angebote der geförderten Projekte

    Insgesamt 16 Träger aus allen Landesteilen Baden-Württembergs sind dem Förderaufruf gefolgt und bieten damit in den Bereichen der sexualisierten und häuslichen Gewalt aber auch zum Thema Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung und Prostitution ihre fachliche Unterstützung an:

    • Mannheimer Frauenhaus e. V., Mannheim
    • Frauen helfen Frauen e. V., Tübingen
    • Frauennotruf gegen sexuelle Gewalt an Frauen und Mädchen e. V., Heidelberg
    • Wirbelwind e. V., Reutlingen
    • Feuervogel Rastatt e. V.
    • Arkade e. V., Ravensburg
    • Caritasverband Sigmaringen
    • Frauenberatungsstelle Lörrach
    • Diakonisches Werk Heidelberg
    • Diakonisches Werk der Evang. Kirche in Freiburg, Fachberatungsstelle PINK, Freiburg
    • Diakonisches Werk der Evang. Kirche in Freiburg, Fachberatungsstelle FreiJa, Freiburg
    • Caritasverband Mannheim e. V., Mannheim, Clearing- und Interventionsstelle Frauenhaus Heckartstift, Mannheim
    • Diakonisches Werk Heilbronn, Mitternachtsmission, Heilbronn
    • Frauen helfen Frauen e. V., Schwäbisch Gmünd
    • AIDS-Hilfe Pforzheim e. V., Fachberatungsstelle Aspasia, Pforzheim
    • Fraueninformationszentrum – FIZ, Stuttgart

    Die Projekte bieten eine direkte aufsuchende Beratung der ankommenden Frauen sowie die Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung für die Themen, insbesondere an Bahnhöfen oder Erstaufnahmestellen. So werden zum Beispiel wöchentliche Treffen mit Stabilisierungsangeboten für traumatisierte, gewaltbetroffene Frauen in Sammelunterkünften oder auch Gruppenangebote für die Selbstbestärkung der Frauen veranstaltet. Viele Angebote beziehen auch die Kinder der Frauen mit einem separaten Kinderbetreuungsprogramm oder kunsttherapeutischen Angebot mit ein. Zudem werden intensive Schulungen und die Sensibilisierung von haupt- und ehrenamtlich Tätigen in der Geflüchtetenhilfe zu den Themen sexualisierte und häusliche Gewalt sowie Prostitution und Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung angeboten. Zusätzlich wird die Begleitung, konzeptionelle Unterstützung und Vernetzung der mobilen Teams durch eine Koordinierungsstelle sichergestellt.

    Das Land stellt für die mobilen Teams insgesamt rund 217.000 Euro zur Verfügung. Die Projekte starten zum 1. Mai beziehungsweise 15. Mai 2022 und sind vorerst bis zum 31. Oktober 2022 befristet.

    Hilfe- und Unterstützungssystem in Baden-Württemberg

    Um den Schutz von gewaltbedrohten und -betroffenen Frauen zu verbessern, fördert das Land bereits seit längerem das Frauenhilfe- und Unterstützungssystem in Baden-Württemberg – auch, weil der Bedarf hierfür steigt. So wurden die Gelder im Haushalt des Landes im Bereich Gewalt gegen Frauen seit 2017 mehr als versechsfacht.

    Baden-Württemberg verfügt daher über ein breites Netz von 43 Frauen- und Kinderschutzhäusern sowie 164 Fachberatungsstellen zur häuslichen oder sexuellen Gewalt beziehungsweise gegen Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung und für Menschen in der Prostitution. Auf der Website des Sozialministeriums finden Sie eine Übersicht aller Anlaufstellen (PDF). Anfragen zu Schutzplätzen können Betroffene direkt an die regional verteilten und anonymen Frauen- und Kinderschutzhäuser richten.

    Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“

    Auch das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist unter der Rufnummer 08000 116 016 rund um die Uhr und in 17 Sprachen erreichbar, um Betroffene anonym und kostenlos zu beraten. Auch die Beratung in Gebärdensprache ist problemlos möglich. Die Beratung läuft über Telefon, E-Mail oder Chat. Die Mitarbeitenden des Hilfetelefons verfügen über eine Übersicht aller Frauen- und Kinderschutzhäuser sowie Beratungsstellen in Baden-Württemberg und unterstützen bei der Suche nach einem passenden Angebot. An das Hilfetelefon können sich sowohl Betroffene als auch Fachleute oder Personen wenden, die nicht unmittelbar selbst betroffen sind, aber Unterstützung oder Hilfe zum Thema benötigen.


    https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/land-foerdert-16-mobile-beratungsteams-fuer-gefluechtete-frauen-und-kinder-aus-der-ukraine/


    Özdemir: 180 Millionen Euro für die deutsche Landwirtschaft: Bundesregierung verdreifacht EU-Krisenmittel – gezielte Hilfen für energieintensive Betriebe

      


    Das Bundeskabinett hat heute den Regierungsentwurf zum Ergänzungshaushalt beschlossen. Auf Vorschlag des Bundesministers für Landwirtschaft und Ernährung, Cem Özdemir, sind in dem Ergänzungshaushalt 120 Millionen Euro für Hilfsmaßnahmen infolge des Ukraine-Krieges vorgesehen.

    Cem Özdemir: "Die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine spüren wir allenthalben und damit auch unsere Landwirtinnen und Landwirte. Vor allem die enorm gestiegenen Energiekosten belasten viele Betriebe. Das ist es, was Putin will: Druck aufbauen, Unsicherheit stiften, Existenzen bedrohen. Dem machen wir heute einen Strich durch die Rechnung. Ich bin froh, dass das Kabinett meinem Vorschlag gefolgt ist, die Brüsseler Krisenreserve auf den Maximalbetrag zu verdreifachen. Zur Ehrlichkeit gehört, dass ich gerne mehr bereitgestellt hätte, aber dem sind rechtliche Grenzen gesetzt. Jetzt geht es darum, die Hilfen mit der Billigung des Parlaments schnell auf die Höfe zu bringen. Dabei hoffe ich auch darauf, dass das Parlament noch zusätzliche Mittel für die deutsche Fischerei bereitstellt, um Beihilfen vor dem Hintergrund gestiegener Treibstoffpreise zu ermöglichen."

    Die Krisenhilfen sollen allen landwirtschaftlichen Betrieben zugutekommen können. Profitieren sollen insbesondere energieintensive Betriebe, wie z.B. in der Tierhaltung und im Obst- und Gemüseanbau. Um die Auswirkungen des Ukraine-Krieges abzufedern, stellt die EU-Kommission den Mitgliedstaaten 500 Millionen Euro aus der Krisenreserve zur Verfügung. Nach dem Verteilungsschlüssel erhält Deutschland gut 60 Millionen Euro. Mitgliedsstaaten können die ihnen zugewiesenen Mittel um den doppelten Betrag national aufzustocken. Die Mitgliedstaaten können das Geld für Sektoren einsetzen, die von einer Marktstörung infolge gesteigerter Betriebskosten oder Handelsbeschränkungen betroffen sind. Den Mitgliedstaaten wird überlassen, welchen konkreten Sektor sie auswählen, wobei sie das Ausmaß der Marktstörung berücksichtigen müssen. Das BMEL beabsichtigt, entsprechende Krisenmaßnahmen aufzulegen und von der Aufstockungsmöglichkeit nach Art. 219 GMO in Höhe von bis zu 120 Millionen Euro Gebrauch zu machen.

    https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/50-hilfen-landwirtschaft.html

    "Ortszeit Deutschland" – Bundespräsident Steinmeier reist mit Zeit nach Quedlinburg

     29. April 2022


    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verlegt seinen Amtssitz für drei Tage nach Sachsen-Anhalt. Vom 10. bis 12. Mai 2022 führt er seine Amtsgeschäfte von Quedlinburg aus.

    Die Stadt im nördlichen Harzvorland mit ihren knapp 24.000 Einwohnern steht beispielhaft für die Entwicklungen in den neuen Bundesländern. In den vergangenen drei Jahrzehnten haben die Menschen hier harte Umbrüche bewältigt: gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche. Vor allem durch die Zusammenarbeit engagierter Bürgerinnen und Bürger und kommunaler Politik ist es gelungen, die traditionsreiche Stadt besonders lebenswert zu machen.

    Der Bundespräsident will sich bei der "Ortszeit Quedlinburg" Zeit nehmen für Begegnungen und Gespräche. Er will sich einen Eindruck verschaffen, was die Menschen bewegt und wie sie auf ihr Land schauen – mehr als zwei Monate nach dem Angriffskrieg auf die Ukraine, nach mehr als zwei Jahren Pandemie und mehr als dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung.

    Der Bundespräsident reist per Bahn nach Quedlinburg. Vor Ort sind Begegnungen und Gespräche geplant, unter anderem am "Runden Tisch" – an dem Vertreterinnen und Vertreter von Kommunalpolitik und Zivilgesellschaft kooperieren – zum Thema Flüchtlinge aus der Ukraine und an einer "Kaffeetafel kontrovers" zur Pandemie, den Folgen des Krieges für unser Land und zu lokalen Themen.

    Außerdem besucht Bundespräsident Steinmeier die Walzengießerei – eines der wenigen ostdeutschen Unternehmen, das die beispiellosen Umstrukturierungen der 1990er Jahre erfolgreich bewältigt hat und heute im globalen Markt erfolgreich arbeitet, gleichzeitig aber von den steigenden Energie- und Rohstoffpreisen besonders betroffen ist. Der Bundespräsident wird sich die Innenstadt anschauen und dort unter anderem die Lyonel-Feininger-Galerie besuchen. Ein Schüler des Bauhausmeisters kam aus Quedlinburg und hat nach Feiningers Emigration dessen Werke in Quedlinburg verwahrt. Den feierlichen Abschluss des Aufenthalts bildet eine Ordensverleihung für Bürgerinnen und Bürger aus Sachsen-Anhalt gemeinsam mit Ministerpräsident Reiner Haseloff.

    Quedlinburg ist nach Altenburg in Thüringen, das er vom 18. bis 20. März 2022 besuchte, die zweite Station der "Ortszeit Deutschland". Er ist damit bereits das zweite Mal in den neuen Bundesländern. Im Laufe seiner zweiten Amtszeit möchte der Bundespräsident durch ganz Deutschland reisen und überall mit den Menschen ins Gespräch kommen. Der Bundespräsident bringt Zeit mit. Er möchte erfahren, was den Menschen Mut und Hoffnung macht und was sie skeptisch gegenüber unserer Demokratie und ihren Institutionen werden lässt. Er will erfahren, was die Menschen umtreibt und auch motiviert, Verantwortung zu übernehmen – und was dies wiederum für politische Entscheidungsträger bedeuten kann.

    In seiner Rede vor der Bundesversammlung hatte Bundespräsident Steinmeier am 13. Februar 2022 betont: "Wenn wir aus den großen Umbrüchen einen gemeinsamen Aufbruch machen wollen, dann geht das nicht durch staatliche Verordnung allein. Dann müssen wir Brücken bauen. […] Brücken in Richtung Zukunft, die breit und stark genug sind, dass wirklich alle darüber gehen können." Mit der "Ortszeit Deutschland" begibt sich der Bundespräsident auf eine Reise an Orte, wo die großen Umbrüche unserer Zeit spürbar werden.

    Kurzprogramm:

    Dienstag, 10. Mai

    11.45 Uhr, Rathaus, Markt 1
    Eintrag ins Goldene Buch der Stadt
    - Bildtermin
    - Anschließend O-Ton

    15.00 Uhr, Hotel am Brühl, Billungstr. 11
    Amtsgeschäfte des Bundespräsidenten
    - Bildtermin

    17.00 Uhr, Rathaus, Markt 1
    Teilnahme am "Runden Tisch" zum Thema „Flüchtlinge aus der Ukraine“
    - Auftaktbilder
    - Wortjournalistinnen und -journalisten können das Gespräch in zweiter Reihe verfolgen

    Mittwoch, 11. Mai

    15.00 Uhr, Hotel am Brühl, Billungstr. 11
    "Kaffeetafel kontrovers" des Bundespräsidenten zu lokalen Themen
    - Auftaktbilder
    - Wortjournalistinnen und -journalisten können das Gespräch in zweiter Reihe verfolgen
    - ca. 16.35 Uhr O-Ton

    17.30 Uhr, Lyonel-Feininger-Galerie, Schloßberg 11
    Besuch der Lyonel-Feininger-Galerie
    - Bildtermin während des Rundgangs

    Donnerstag, 12. Mai

    10.00 Uhr, Walzengießerei & Hartgußwerk Quedlinburg GmbH, Klopstockweg 33
    Besuch der Walzengießerei sowie Gespräch mit Werksleitung, Betriebsrat und Auszubildenden
    - Bildtermin während des Rundgangs
    - Wortjournalistinnen und Wortjournalisten können das Gespräch in zweiter Reihe verfolgen
    - Anschließend O-Ton

    12.00 Uhr, Rathaus, Markt 1
    Ordensverleihung
    - Termin für Wort- und Bildmedien

    Hinweise für die Redaktionen:

    Das Programm des Bundespräsidenten besteht aus den hier aufgeführten öffentlichen sowie weiteren, nicht presse-öffentlichen Begegnungen. Letztere sollen die gewünschten spontanen Begegnungen erlauben.

    Aufgrund der geltenden Infektionsschutzmaßnahmen ist die Teilnahme von Journalistinnen und Journalisten nur begrenzt möglich.

    Die Zu- bzw. Absagen erfolgen nach Ablauf der Akkreditierungsfrist am Freitag, 6. Mai 2022, 10.00 Uhr.

    Bitte melden Sie sich unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum, Geburtsort, Telefonnummer, Medium und Funktion sowie mit einer Kopie des Presseausweises bei der Pressestelle des Bundespräsidialamts an, E-Mail: akkreditierung@bpra.bund.de.

    Stuttgart baut Hilfen für Ukraine-Flüchtlinge aus: Die Landeshauptstadt Stuttgart verbessert die Betreuung der Schutzsuchenden aus der Ukraine.

     

    Die Landeshauptstadt Stuttgart verbessert die Betreuung der Schutzsuchenden aus der Ukraine. Der Koordinierungsstab Ukraine hat jetzt beschlossen, die Beratung und Unterstützung der Geflüchteten über zusätzliche Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter in den Notunterkünften auszubauen.

    Künftig sollen 110 Geflüchtete von einer Fachkraft betreut werden. Die Kosten sollen über Landesprogramme refinanziert werden.

    Dr. Alexandra Sußmann, Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration, sagte am Donnerstag, 28. April: „Das ist ein wichtiger Schritt. Wir überwinden damit die akute Notlage und beginnen mit dem Aufbau dauerhafter und verlässlicher Strukturen.“ Seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine sind rund 6.300 Menschen nach Stuttgart geflüchtet. Rund 3.600 von ihnen sind in städtischen Notunterkünften untergebracht.

    Feste Ansprechpartner vor Ort

    Dr. Sußmann unterstrich: „Hunderte Geflüchtete sind in Hallen mit Stockbetten untergebracht. Sie haben besonders großen Bedarf an Unterstützung. Für ihre persönlichen Anliegen brauchen sie regelmäßige Ansprechpartner vor Ort, die die nötige Ausbildung haben, um auch psychische Problemen oder gesundheitliche Anliegen zu erkennen.“ Aus diesem Grund haben das Sozialamt und die Träger der Flüchtlingshilfe mit Beginn der Notunterbringung mobile Teams in die Unterkünfte geschickt, die sich vor allem um besonders Schutzbedürftige kümmern, etwa Menschen mit Behinderungen oder gesundheitlichen Problemen oder alte Menschen und Kinder.

    Dr. Sußmann weiter: „Dies war eine erste Maßnahme, um in der akuten Krise schnell reagieren zu können. Wir stellen aber fest, dass das bei weitem nicht ausreicht.“ Mit den zunächst 31 zusätzlichen Stellen für Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter werden in den 13 Unterkünften für Geflüchtete aus der Ukraine nun verlässliche Strukturen aufgebaut. Die Geflüchteten haben dann feste Ansprechpartner vor Ort.


    https://www.stuttgart.de/pressemitteilungen/april/stuttgart-baut-hilfen-fuer-ukraine-fluechtlinge-aus.php


    Harvard University: Ukraine Under Attack: Rapid Response Panel

     






    Der Beitrag ist abrufbar unter

    https://m.youtube.com/watch?v=KDyaV1z_-EQ


    Organized by the Temerty Contemporary Ukraine Program at the Ukrainian Research Institute, Harvard University. After weeks of escalating tensions and military buildup, Russia has invaded Ukraine and commenced a military operation. The extent of Vladimir Putin's plans remains uncertain, but the danger to Ukrainian lives and sovereignty is clear. As we join the international community in an unequivocal condemnation of Russia's war against Ukraine, we likewise acknowledge the need for expert commentary and factual information on a conflict bolstered by misinformation and distortions of history. To that end, we have convened a panel of experts representing different perspectives and areas of expertise to address core questions being asked by the media and the general population. Our event will be structured around questions submitted in advance or frequently asked by the media, with additional questions taken from the live audience as time permits. Experts will give short, focused responses to as many questions as possible. Speakers Gulnaz Sharafutdinova, Reader, King’s College London Volodymyr Dubovyk, Associate Professor, Department of International Relations, Mechnikov National University, Odesa, Ukraine Tymofiy Mylovanov, Former Minister of Economic Development, Trade, and Agriculture of Ukraine; President, Kyiv School of Economics Olha Onuch, Senior Lecturer in Politics, University of Manchester Rory Finnin, Associate Professor of Ukrainian Studies, Faculty of Modern and Medieval Languages and Linguistics, University of Cambridge Moderator Emily Channell-Justice, Director, Temerty Contemporary Ukraine Program, Ukrainian Research Institute, Harvard University Co-sponsors: Havighurst Center for Russian and Post-Soviet Studies, Miami University, Ohio Melikian Center: Russian, Eurasian, and East European Studies, Arizona State University Davis Center for Russian and Eurasian Studies, Harvard University

    This event is sponsored by Georgetown University’s Center for Eurasian, Russian and East European Studies (CERES) and by the Carnegie Corporation of New York: Russia Brief- The War: Implications for Ukraine and Russia

     


     


    Russia Brief- The War: Implications for Ukraine and Russia

     

    About the Event:

    The war in Ukraine is transforming not only Ukraine. It has profound implications for Russia, Europe and the United States militarily, economically and politically. But Kyiv and Moscow see the war in starkly different terms. Our next "Russia Brief" offers insight from both perspectives. Join us for a discussion with Ilya Ponomarev, a former Russian politician now living in Ukraine. We'll examine where the war is leading and its implications for security in Ukraine, Russia, Europe, the U.S. and beyond.

     

    Introduction to be made by Dr. Michael David-Fox, Director of CERES. Discussion moderated by Jill Dougherty, adjunct professor, Georgetown University.

     

    About the Guest Speaker:

    Ilya Ponomarev is a Russian politician and Ukrainian entrepreneur, based in Kyiv. As a member of the Russian State Duma in 2007-2016, he represented Novosibirsk, chairing the Innovations and Venture Capital subcommittee.  In 2014, he was the only member of Parliament to vote against annexation of Crimea. As a result, he was forced into exile. At the beginning of the 2022 Russian invasion of Ukraine, he joined the Ukrainian territorial defense forces and created a media holding "February Morning", which is the only Russian-language media of today that broadcasts from Kyiv for Russians.

     

    This event is sponsored by Georgetown University’s Center for Eurasian, Russian and East European Studies (CERES) and by the Carnegie Corporation of New York.

     

    CERES

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    Oberst i.G. Feldotto ist im #Verteidigungsministerium zuständig für Krisenfrüherkennung. Nachgefragt: Was plant Russland im Ukraine-Krieg? | Bundeswehr


     

    Seit rund zwei Monaten tobt der #Krieg in der Ukraine. Nachdem sich die russischen Truppen von der Hauptstadt Kiew zurückgezogen haben, wurden die Kräfte neu formiert. Der russische Angriff hat sich nun auf den Osten der Ukraine, auf den Donbass, verlagert. In dieser Folge von „Nachgefragt“ erklärt Oberst i.G. Ralf Feldotto, wie Russland über viele Jahre hinweg seine Streitkräfte modernisiert und auf militärische Auseinandersetzungen vorbereitet hat, um politische Ziele erzwingen zu können. Oberst i.G. Feldotto ist im #Verteidigungsministerium zuständig für Krisenfrüherkennung und weltweite Sicherheits- und Bedrohungsbeurteilung. Im Gespräch geht er auch darauf ein, was #Russland nun vorhat und wie sich bei der Offensive im Osten der Ukraine das Kriegsbild verändert. Wer Nachgefragt lieber als Podcast hören möchte, kann hier vorbei schauen: https://fcld.ly/nachgefragt Hier geht es zum YouTube-Kanal der Bundeswehr: https://www.youtube.com/user/Bundeswehr Weitere Links zur Bundeswehr: https://www.facebook.de/bundeswehr https://www.facebook.de/bundeswehr-ka... https://www.bundeswehr.de https://www.bundeswehrkarriere.de https://www.instagram.com/bundeswehr https://www.flickr.com/bundeswehrfoto https://twitter.com/bundeswehrInfo Bei Interesse an der Verwendung unserer Videos wende dich bitte an: mediendatenbank@bundeswehr.org Quelle: Redaktion der Bundeswehr 04/2022 22A16801

    Böll-Stiftung: Böll.Global 10 | Zeitenwende in Europa: Zum Krieg in der Ukraine und seiner Bedeutung für Europa

     


    Eine Online-Gesprächsreihe zu aktuellen internationalen Entwicklungen Mit dem Angriff auf die Ukraine hat Russland den Krieg in die Mitte Europas getragen und das europäische Sicherheitssystem endgültig zerschlagen. Der Krieg gegen die Ukraine erweist sich als Zeitenwende: Der 24. Februar läutet eine neue Epoche ein, deren Grundpfeiler und Ausprägungen noch unbestimmt sind. Die Ostpolitik des Dialogs und der Verflechtung mit Russland während der vergangenen Jahrzehnte gilt als gescheitert. Der Kalte Krieg und der Systemwettbewerb kehren in einer neuen Form und in eine multipolare Welt zurück. An der Stelle einer sowjetischen Nachkriegsgeneration im Kreml, die zuletzt zu einer Zusammenarbeit auf einer grundsätzlich realpolitisch rationalen Vertrauensgrundlage bereit war, herrscht jetzt eine vom Zusammenbruch des sowjetischen Blocks geprägte, im kleinsten Kreis organisierte Führungselite, die unberechenbar und verantwortungslos handelt. Der oberste Befehlshaber und Präsident Russlands, Wladimir Putin, spricht den Ukrainer/innen das Recht auf eine eigene, unabhängige Staatlichkeit, Geschichte, Kultur ab und möchte sie mit Gewalt in die „russische Welt“ eingemeinden. Aber der Widerstand in der Ukraine, die einen verspäteten und hindernisreichen Weg der Nationenbildung durchläuft, ist umfassend und mobilisiert in unerwartetem Ausmaß als existentieller Kampf um das eigene, physische Überleben wie auch das Überleben als eigenständiger Staat und Gesellschaft. Je länger der Krieg dauert, desto größer ist die Gefahr einer weiteren Brutalisierung. Zugleich scheinen derzeit ein Waffenstillstand und politische Lösungen nur schwer vorstellbar. Eine Rückkehr zum Status Quo ante Europas und der NATO ist kaum absehbar. Daher ist umso wichtiger, bereits jetzt darüber nachzudenken, wie sich der europäische Raum und seine Institutionen diesen neuen Herausforderungen stellen können. Dr. Antonie Nord, Leiterin der Abteilung Internationale Zusammenarbeit der Heinrich-Böll-Stiftung, diskutiert mit Stefanie Harter, Leiterin des Auslandsbüros Moskau der Heinrich-Böll-Stiftung, Johannes Voswinkel, Leiter des Auslandsbüros Kiew der Heinrich-Böll-Stiftung, Sabine Fischer, Stiftung Wissenschaft und Politik, und Robin Wagener, MdB, Bündnis 90/Die Grünen unter anderem folgende Fragen: - Wie entwickelt sich die aktuelle Lage und humanitäre Situation in der Ukraine? - Welche Ziele verfolgt Moskau mit seinem Kriegszug gegen die Ukraine? Welche hat es erreicht, welche sind gescheitert, womit ist nun zu rechnen? - Welche Auswirkungen hat dieser Krieg als humanitäre Katastrophe und existentielle Bedrohung für die ukrainische Gesellschaft und Staatlichkeit, welche weiteren Entwicklungen sind absehbar und denkbar? - Welche Folgen hat der Krieg für die EU als Werte-Gemeinschaft und für Europas künftige Sicherheitspolitik, auch mit Blick auf die globalen Herausforderungen? Welche Handlungsmöglichkeiten haben Deutschland und die Europäische Union, wie sollten sie handeln? - Wie könnte und sollte eine neue Russlandpolitik aussehen? - Was erwartet die Geflüchteten, welche Perspektiven haben sie? Welche Implikationen haben die Entwicklungen für die Politik der EU und den europäischen Umgang mit Flucht und Asyl? Kontakt: Louisa Reeh E reeh@boell.de

    Dr. Mikhail Shestopal, Oberarzt an der Mainzer Unimedizin: Tolle Spendensumme für unsere Ukraine-Hilfsaktion



    Dr. Mikhail Shestopal, Oberarzt an der Mainzer Unimedizin, hat russische und ukrainische Wurzeln - und wollte dem Krieg nicht mehr nur zusehen: er sammelt Spenden für die Versorgung von Kliniken in der Ukraine mit Medikamenten und allem, was sonst noch so fehlt - mit der Unterstützung der Stiftung Mainzer Herz. Bisher hat die Aktion die stolze Summe von 80.000 Euro erbracht, und der Betrag ist kurz nach Scheckübergabe bereits weiter angewachsen. Da die Situation in der Ukraine sich so schnell nicht verbessern wird, läuft die Spenden-Aktion weiter. http://www.herzstiftung-mainzer-herz....

    Freitag, 29. April 2022

    Foreign Policy Research Institute: Russia’s War in Ukraine: Nukes, Negotiations, and Neutrality


    As Russia's offensive recalibrates towards Ukraine's eastern regions and the war enters its new phase, the stakes continue to grow higher politically between Ukraine, Russia, and the West. Join FPRI for a discussion on the latest political developments in the Russia-Ukraine war and how these may impact future negotiations between the two parties. Keith Darden - Dr. Keith Darden is an Associate Professor in the School of International Service at American University with research specializations in comparative politics, international relations, and Eurasian politics. Volodymyr Dubovyk - Volodymyr Dubovyk is an Associate Professor, Department of International Relations and Director of the Center for International Studies, Odesa I. I. Mechnikov National University (Ukraine). V. Oleksandra Matviichuk - Oleksandra Matviichuk is a human rights defender who works on issues in Ukraine and the OSCE region. At present she heads the human rights organization Center for Civil Liberties, and also coordinates the work of the initiative group Euromaidan SOS. Sergiy Kudelia - Sergiy Kudelia is associate professor of political science at Baylor University (USA) and URIS fellow at the University of Basel (Switzerland). Maia Otarashvili - Maia Otarashvili is a Research Fellow and Deputy Director of the Eurasia Program.

    Universität Potsdam: Solidarität mit der Ukraine

     


    Prof. Oliver Günther, Präsident der Universität Potsdam spricht in seinem Video-Blog zur aktuellen Situation in der Ukraine (Folge 27). Zur Seite „Krieg in der Ukraine“: https://www.uni-potsdam.de/de/presse/...

    Deutsches Schulportal & Pädagogische Willkommensgruppen für Kinder aus der Ukraine > UKRAINE PRESSE

    Jobs für Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind >

    Goethe-Institut: KOSTENLOS DEUTSCH ÜBEN > UKRAINE PRESSE

    Kleine oder große Tiere. In Not? Tierschutzbund! > Ukraine Presse

    Ukrainische Geflüchtete können kostenlos Bus und Bahn nutzen > UKRAINE PRESSE

    Gedanken zu Krieg und Frieden in Gedichten

    Gedanken zu Krieg und Frieden in Gedichten

    Lesja Ukrainka „Hoffnung“

    Kenn weder die Freiheit noch Freude und Glück, Im Herzen blieb mir nur die Hoffnung zurück. Die Heimat noch einmal wiederzusehen, Wo Winde und Stürme die Hüttenumwehen, Zu sehen den Dneper durchbrausen die Ferne – Ach, leben und sterben möcht‘ ich dort so gerne, – Die Steppen zu sehen, der Trauben Geranke Und dort auch zu denken den letzten Gedanken. Kenn weder die Freiheit noch Freunde und Glück, Im Herzen blieb mir nur die Hoffnung zurück. Lutzk, 1880

    Der höhere Friede

    Wenn sich auf des Krieges Donnerwagen Menschen waffnen, auf der Zwietracht Ruf, Menschen, die im Busen Herzen tragen, Herzen, die der Gott der Liebe schuf: Denk' ich, können sie doch mir nichts rauben, Nicht den Frieden, der sich selbst bewährt, Nicht die Unschuld, nicht an Gott den Glauben, Der dem Hasse wie dem Schrecken wehrt; Nicht des Ahorns dunkelm Schatten wehren, Daß er mich im Weizenfeld erquickt, Und das Lied der Nachtigall nicht stören, Die den stillen Busen mir entzückt. Heinrich von Kleist (1777 - 1811)

    Contra Spem Spero. "Gegen die Hoffnung hoffe ich"

    O fort mit dir, herbstliches Klagen! Die Tage des Frühlings beginnen! Soll denn in Verzweiflung Verzagen Die sonnige Jugend zerrinnen? Ich will aber Frohsinn, nicht Beben, Mein Lied soll im Unglück ertönen, Auch hoffnungslos hoff ich im Leben, - O fort mit Euch, Ächzen und Stöhnen! Ich pflanze auf steinigem Felde Viel Blumen, die rot sind und weiß, Ich pflanze bei frostiger Kälte Sie alle auf Schnee und auf Eis. Mit heißen Tränen begieße Ich sie bei klirrendem Frost, Das Eis zergeht, vielleicht sprießen Sie doch auf, und das ist mein Trost. Ich schleppe aufs steilste Gebirge Viel klobige Steine und singe, Sonst würden die Schreie mich würgen, Die in die Kehle mir dringen. Ich schließe die Augen auch nimmer Und schaue ins Dunkel ganz wach, Ich suche des Sternes Erschimmern, Des Königs der finsteren Nacht. Drum will ich stets Frohsinn, nicht Beben, Mein Lied soll im Unglück ertönen, Auch hoffnungslos hoff ich im Leben, - O fort mit Euch, Ächzen und Stöhnen! Lesja Ukrajinka (Pseudonym) *25.02.1871 - † 01.08.1913 (Übersetzerin Jona Gruber)

    Der Antritt des neuen Jahrhunderts

    Edler Freund! Wo öffnet sich dem Frieden, Wo der Freiheit sich ein Zufluchtsort? Das Jahrhundert ist im Sturm geschieden, Und das neue öffnet sich mit Mord. Und das Band der Länder ist gehoben, Und die alten Formen stürzen ein; Nicht das Weltmeer hemmt des Krieges Toben, Nicht der Nilgott und der alte Rhein. Zwo gewaltge Nationen ringen Um der Welt alleinigen Besitz, Aller Länder Freiheit zu verschlingen, Schwingen sie den Dreizack und den Blitz. Gold muß ihnen jede Landschaft wägen, Und wie Brennus in der rohen Zeit Legt der Franke seinen ehrnen Degen In die Waage der Gerechtigkeit. Seine Handelsflotten streckt der Brite Gierig wie Polypenarme aus, Und das Reich der freien Amphitrite Will er schließen wie sein eignes Haus. Zu des Südpols nie erblickten Sternen Dringt sein rastlos ungehemmter Lauf, Alle Inseln spürt er, alle fernen Küsten – nur das Paradies nicht auf. Ach umsonst auf allen Länderkarten Spähst du nach dem seligen Gebiet, Wo der Freiheit ewig grüner Garten, Wo der Menschheit schöne Jugend blüht. Endlos liegt die Welt vor deinen Blicken, Und die Schiffahrt selbst ermißt sie kaum, Doch auf ihrem unermeßnen Rücken Ist für zehen Glückliche nicht Raum. In des Herzens heilig stille Räume Mußt du fliehen aus des Lebens Drang, Freiheit ist nur in dem Reich der Träume, Und das Schöne blüht nur im Gesang. Friedrich von Schiller (1759 - 1805).

    Aus dem Zyklus "Melodien" von Lesja Ukrajinka

    Verbrenne mein Herz, Yogo hat Feuer gelegt Es tut mir leid für die heiße Iskra des Stocks. Warum weine ich nicht? Mit klarer sloz Warum werde ich keine schreckliche Mode gießen? Meine Seele weint, meine Seele ist zerrissen, Dass Slyosi nicht in einem reißenden Strom eilen Erreiche meine Augen nicht, wenn du schläfst, Bo trocken їkh fest in einem Feuer entzünden. Ich möchte auf ein sauberes Feld gehen, Leg dein Gesicht auf die graue Erde І so zaridati, so morgens pochuli, Schaob-Leute zhahhivshis auf meinen. *** Mein Herz brennt - ein heißer Funke Sorgen leuchteten auf, versengten mich. Also, warum weine ich nicht, was ist mit Tränen? Ich habe es nicht eilig, sie mit bösem Feuer zu füllen? Meine Seele weint in unausweichlicher Sehnsucht, Aber Tränen fließen nicht in einem lebendigen Strom, Brennende Tränen erreichen die Augen nicht, Der Kummer entwässert sie mit seiner Hitze. Ich möchte hinaus ins freie Feld, Auf den Boden kauern, um sich daran zu kuscheln Und schluchz, damit die Sterne hören Damit die Welt von meiner Traurigkeit entsetzt ist. Übersetzung von V. Zvyagintseva

    Politische Ideen I

    Politische Ideen I

    Politische Ideen II

    Politische Ideen II

    Politische Ideen III

    Politische Ideen III