Ministerpräsident Hendrik Wüst und Innenminister Herbert Reul haben sich mit Vertretern der Hilfsorganisationen in Nordrhein-Westfalen (Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst) beraten.
Inneres
Ministerpräsident Hendrik Wüst und Innenminister Herbert
Reul haben sich mit Vertretern der Hilfsorganisationen in Nordrhein-Westfalen
(Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Deutsches
Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst) beraten.
Ziel des Austauschs war es, einen gemeinsamen Überblick über
die unsichere Lage in der Ukraine und der ukrainischen Grenzregion zu erhalten.
Die Hilfsorganisationen schilderten erste Eindrücke ihrer
Arbeit vor Ort sowie aktuelle Aufgaben und Schwierigkeiten bei der Vorbereitung
von Hilfe- und Unterstützungsleistungen.
Die große Herausforderung bestehe aktuell darin, sich unter
weitgehend unübersichtlichen und dynamischen Rahmenbedingungen bestmöglich auf
alle denkbaren Szenarien vorzubereiten.
Die Hilfsbereitschaft in Deutschland und Europa sei
beeindruckend und ein deutliches Bekenntnis zu Frieden und Mitmenschlichkeit.
Viele Menschen ergriffen auch privat Initiativen, um Flüchtenden aus der
Ukraine zu helfen.
Unter den Teilnehmern des Austauschs bestand jedoch
Einigkeit darüber, dass die bestmögliche Koordinierung der Hilfe aktuell die
Priorität haben müsse. Private Autofahrten in die Grenzregionen überlasten die
Straßen in Richtung der Ukraine zusehends und auch viele Sachspenden stapelten
sich gerade an den Grenzen, ohne dass sie verteilt werden könnten. Momentan
seien es vor allem Geldspenden, die den Flüchtenden wirklich weiterhelfen
würden.
Im Innenministerium wird derzeit eine Besondere
Aufbauorganisation (BAO) eingerichtet, die einen geordneten und fortlaufenden
Austausch zwischen der Landesregierung und den Hilfsorganisationen
gewährleisten soll.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen