13.06.2022
Bundespressekonferenz in Berlin & Livestream
Der Krieg in der Ukraine ist das Schwerpunktthema des
diesjährigen Friedensgutachtens. Das gemeinsame Gutachten der führenden
deutschen Friedensforschungsinstitute analysiert, warum es mitten in Europa
wieder zu einem heißen Krieg kommen konnte und fragt nach dessen globalen
Folgen. Es trägt den Titel „Friedensfähig in Kriegszeiten“. Das Gutachten legt
die Erfolgsbedingungen von Sanktionen dar, beschreibt die Krise der globalen
nuklearen Ordnung und gibt Empfehlungen für die neue Nationale
Sicherheitsstrategie Deutschlands.
Darüber hinaus befasst sich das Friedensgutachten 2022 mit
Konfliktdynamiken weltweit. Es legt dar, warum dschihadistische Gewaltakteure
sowie die Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen und LGBTQI*-Minderheiten neue
friedenspolitische Akzente erfordern.
Schließlich votiert das Gutachten für demokratische
Kontrollen von Sicherheitsinstitutionen. Es reagiert damit auf die
ausgeweiteten Kompetenzen nationaler Sicherheitsinstitutionen in Demokratien
angesichts von Terrorgefahr, Pandemie und Extremismus.
Das Friedensgutachten 2022 wird am Dienstag, den 21. Juni
2022, vorgestellt:
Wo: In Präsenz auf der Bundespressekonferenz Berlin. (Bitte
beachten Sie die dort geltenden Zugangsbeschränkungen.) Zudem ist geplant, die
Veranstaltung wie jedes Jahr per Livestream zu übertragen.
Wann: 9:30 Uhr
Weitere Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Vorstellung
des Friedensgutachtens:
21. Juni, 18.30 Uhr: Vorstellung bei der Deutschen
Physikalischen Gesellschaft in Berlin (hybrid)
23. Juni, 18 Uhr: Abendforum der Evangelischen Akademie zu
Berlin
Mehr Informationen finden Sie auf www.friedensgutachten.de
Über das Friedensgutachten
Das Friedensgutachten ist die jährlich erscheinende
Publikation des Bonn International Centre for Conflict Studies (BICC), des
Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Frieden- und Konfliktforschung (HSFK), des
Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität
Hamburg (IFSH) und des Instituts für Entwicklung und Frieden der Universität
Duisburg-Essen (INEF).
Die führenden deutschen Friedens- und
Konfliktforschungsinstitute analysieren darin aktuelle internationale
Konflikte, zeigen Trends der internationalen Außen-, Sicherheits- und
Entwicklungspolitik auf und geben klare Empfehlungen für die Politik.
Interdisziplinäre Autor:innenteams aus Politikwissenschaft, Soziologie,
Ethnologie, Physik und Religionswissenschaften arbeiten gemeinsam an den
Kapiteln und bringen dabei verschiedene Blickwinkel ein.
Pressekontakt
Dr. Ursula Grünenwald
Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit HSFK
Telefon +49 69 959104-13
Twitter: @PeaceReport #friedensgutachten
https://ifsh.de/news-detail/21-juni-vorstellung-des-friedensgutachtens-2022
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