Translate

Montag, 18. Juli 2022

Zentrale Empfehlungen des Friedensgutachtens 2022 & Medienreaktion

Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat weltweit politische, wirtschaftliche und soziale Folgen. Diese stehen im Mittelpunkt des Friedensgutachtens 2022, das heute von Deutschlands führenden Friedensforschungsinstituten auf der Bundespressekonferenz vorgestellt wurde. Wegen der steigenden Rohstoff- und Lebensmittelpreise drohen insbesondere afrikanischen Ländern Ernährungskrisen und politische Unruhen. Mögliche geo­strategische Implikationen sind das Entstehen einer russisch-chinesischen Interessenkoalition, aber auch die Gefahr einer nuklearen Eskalation. Das Gutachten legt Empfehlungen an die Bundesregierung für die geplante Nationale Sicherheitsstrategie und eine neue europäische Friedensordnung vor. (…)

Das Friedens­gutachten steht kostenfrei zum Download zur Verfügung: www.friedensgutachten.de


Das Friedensgutachten in den Medien (Auswahl)

3sat, NANO, Interview mit Nicole Deitelhoff, Braucht Europa eigene Atomwaffen?

BR24, Artikel über das Friedensgutachten, Friedensforscher begrüßen Waffenlieferungen an die Ukraine

Deutschlandfunk, Radiobeitrag über das Friedensgutachten, Friedensgutachten: Konfliktforschungsinstitute zum Krieg

Deutschlandfunk, Kulturfragen, Friedensfähig in Kriegszeiten? Nicole Deitelhoff über das Friedensgutachten 2022

Deutschlandfunk Kultur, Studio 9, Interview mit Claudia Baumgart-Ochse Friedensgutachten 2022 – Wie ist Frieden möglich in einer kriegerischen Welt?

evangelisch.de, epd-Meldung zum Friedensgutachten, Gutachten: Nato soll Verzicht auf atomaren Ersteinsatz erklären

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Artikel über das Friedensgutachten, Friedensforscher plädieren für Waffenlieferungen und Diplomatie

Frankfurter Allgemeine Zeitung, dpa-Meldung zum Friedensgutachten, Forscher: Regeln für Rücknahme von Sanktionen kommunizieren

Frankfurter Rundschau, Artikel über das Friedensgutachten, Friedensgutachten mahnt: Vorsicht bei Waffenlieferungen und kein atomarer Erstschlag der Nato

Jung & Naiv, Podcastfolge mit Ursula Schröder, Friedensforscherin Ursula Schröder

MDR Aktuell, Artikel über das Friedensgutachten, Friedensforscher warnen vor Atomkrieg

NDR info, Podcast zum Ukraine-Krieg mit Bericht über das Friedensgutachten, Die Suwalki-Lücke (Tag 118)

NDR info, Interview mit Ursula Schröder, Schröder: Verhandlungen müssen erkämpft werden

ntv.de, Artikel über das Friedensgutachten, Friedensforscher unterstützen schwere Waffen für Ukraine

ntv.de, Artikel über das Friedensgutachten,  Forschungsinstitute warnen vor neuen Krisen infolge des Ukraine-Kriegs

Phoenix, Aufzeichnung der Bundespressekonferenz zur Vorstellung des Friedensgutachtens 2022

Süddeutsche Zeitung, Artikel über das Friedensgutachten, Forscher warnen vor nuklearer Eskalation

tagesschau.de, Artikel mit Bericht zum Friedensgutachten, Der Kanzler vor der Gipfelkette

tagesschau.de, Artikel über das Friedensgutachten, Forscher zu Ukraine-Krieg: „Wir begrüßen die Waffenlieferungen“

vorwärts, Artikel über das Friedensgutachten, Krieg in der Ukraine: Wie der Weg zum Frieden aussehen könnte

ZDF heute, Themendossier zum Friedensgutachten, Friedensgutachten:Forscher warnen vor nuklearer Eskalation

DW News German conflict researchers release peace report Dobias Debiel

Klicken um das externe Video zu laden!

Tobias Debiel (INEF) im Interview mit DW News am 21.06.2022 ((c) Deutsche Welle).

 

Präsentation in Berlin // Presentation in Berlin

Friedensgutachten 2022

C. Daase und T. Debiel auf der Bundespressekonferenz am 21.06.2022

C. Daase, U. Schroeder, C. Schetter und T. Debiel praesentieren das Friedensgutachten 2022 auf der Bundespressekonferenz

Christopher Daase und Ursula Schröder vor der Vorstellung des Friedensgutachtens 2022 auf der Bundespressekonferenz

Digitale Vorstellung des Friedensgutachtens 2022 bei der Linksfraktion

Vorstellung des Friedensgutachtens bei Bündnis90/Die Grünen

Ursula Schröder, Christopher Daase, Agnieszka Brugger und Tobias Debiel bei der Präsentation des Friedensgutachtens bei Bündnis90/Grüne

C. Baumgart-Ochse und C. Schetter übergeben das Friedensgutachten 2022 an K. Leikert von  der CDU.

Christopher Daase, Tobias Lindner, Simone Wisotzki, Conrad Schetter, Tobias Debiel und Ursula Schröder bei der Präsentation des Friedensgutachtens im Auswärtigen Amt

Tobias Debiel und Conrad Schetter übergeben das Friedensgutachten an Mitarbeitende des BMZ

https://www.hsfk.de/publikationen/friedensgutachten-2022-erschienen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Deutsches Schulportal & Pädagogische Willkommensgruppen für Kinder aus der Ukraine > UKRAINE PRESSE

Jobs für Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind >

Goethe-Institut: KOSTENLOS DEUTSCH ÜBEN > UKRAINE PRESSE

Kleine oder große Tiere. In Not? Tierschutzbund! > Ukraine Presse

Ukrainische Geflüchtete können kostenlos Bus und Bahn nutzen > UKRAINE PRESSE

Gedanken zu Krieg und Frieden in Gedichten

Gedanken zu Krieg und Frieden in Gedichten

Lesja Ukrainka „Hoffnung“

Kenn weder die Freiheit noch Freude und Glück, Im Herzen blieb mir nur die Hoffnung zurück. Die Heimat noch einmal wiederzusehen, Wo Winde und Stürme die Hüttenumwehen, Zu sehen den Dneper durchbrausen die Ferne – Ach, leben und sterben möcht‘ ich dort so gerne, – Die Steppen zu sehen, der Trauben Geranke Und dort auch zu denken den letzten Gedanken. Kenn weder die Freiheit noch Freunde und Glück, Im Herzen blieb mir nur die Hoffnung zurück. Lutzk, 1880

Der höhere Friede

Wenn sich auf des Krieges Donnerwagen Menschen waffnen, auf der Zwietracht Ruf, Menschen, die im Busen Herzen tragen, Herzen, die der Gott der Liebe schuf: Denk' ich, können sie doch mir nichts rauben, Nicht den Frieden, der sich selbst bewährt, Nicht die Unschuld, nicht an Gott den Glauben, Der dem Hasse wie dem Schrecken wehrt; Nicht des Ahorns dunkelm Schatten wehren, Daß er mich im Weizenfeld erquickt, Und das Lied der Nachtigall nicht stören, Die den stillen Busen mir entzückt. Heinrich von Kleist (1777 - 1811)

Contra Spem Spero. "Gegen die Hoffnung hoffe ich"

O fort mit dir, herbstliches Klagen! Die Tage des Frühlings beginnen! Soll denn in Verzweiflung Verzagen Die sonnige Jugend zerrinnen? Ich will aber Frohsinn, nicht Beben, Mein Lied soll im Unglück ertönen, Auch hoffnungslos hoff ich im Leben, - O fort mit Euch, Ächzen und Stöhnen! Ich pflanze auf steinigem Felde Viel Blumen, die rot sind und weiß, Ich pflanze bei frostiger Kälte Sie alle auf Schnee und auf Eis. Mit heißen Tränen begieße Ich sie bei klirrendem Frost, Das Eis zergeht, vielleicht sprießen Sie doch auf, und das ist mein Trost. Ich schleppe aufs steilste Gebirge Viel klobige Steine und singe, Sonst würden die Schreie mich würgen, Die in die Kehle mir dringen. Ich schließe die Augen auch nimmer Und schaue ins Dunkel ganz wach, Ich suche des Sternes Erschimmern, Des Königs der finsteren Nacht. Drum will ich stets Frohsinn, nicht Beben, Mein Lied soll im Unglück ertönen, Auch hoffnungslos hoff ich im Leben, - O fort mit Euch, Ächzen und Stöhnen! Lesja Ukrajinka (Pseudonym) *25.02.1871 - † 01.08.1913 (Übersetzerin Jona Gruber)

Der Antritt des neuen Jahrhunderts

Edler Freund! Wo öffnet sich dem Frieden, Wo der Freiheit sich ein Zufluchtsort? Das Jahrhundert ist im Sturm geschieden, Und das neue öffnet sich mit Mord. Und das Band der Länder ist gehoben, Und die alten Formen stürzen ein; Nicht das Weltmeer hemmt des Krieges Toben, Nicht der Nilgott und der alte Rhein. Zwo gewaltge Nationen ringen Um der Welt alleinigen Besitz, Aller Länder Freiheit zu verschlingen, Schwingen sie den Dreizack und den Blitz. Gold muß ihnen jede Landschaft wägen, Und wie Brennus in der rohen Zeit Legt der Franke seinen ehrnen Degen In die Waage der Gerechtigkeit. Seine Handelsflotten streckt der Brite Gierig wie Polypenarme aus, Und das Reich der freien Amphitrite Will er schließen wie sein eignes Haus. Zu des Südpols nie erblickten Sternen Dringt sein rastlos ungehemmter Lauf, Alle Inseln spürt er, alle fernen Küsten – nur das Paradies nicht auf. Ach umsonst auf allen Länderkarten Spähst du nach dem seligen Gebiet, Wo der Freiheit ewig grüner Garten, Wo der Menschheit schöne Jugend blüht. Endlos liegt die Welt vor deinen Blicken, Und die Schiffahrt selbst ermißt sie kaum, Doch auf ihrem unermeßnen Rücken Ist für zehen Glückliche nicht Raum. In des Herzens heilig stille Räume Mußt du fliehen aus des Lebens Drang, Freiheit ist nur in dem Reich der Träume, Und das Schöne blüht nur im Gesang. Friedrich von Schiller (1759 - 1805).

Aus dem Zyklus "Melodien" von Lesja Ukrajinka

Verbrenne mein Herz, Yogo hat Feuer gelegt Es tut mir leid für die heiße Iskra des Stocks. Warum weine ich nicht? Mit klarer sloz Warum werde ich keine schreckliche Mode gießen? Meine Seele weint, meine Seele ist zerrissen, Dass Slyosi nicht in einem reißenden Strom eilen Erreiche meine Augen nicht, wenn du schläfst, Bo trocken їkh fest in einem Feuer entzünden. Ich möchte auf ein sauberes Feld gehen, Leg dein Gesicht auf die graue Erde І so zaridati, so morgens pochuli, Schaob-Leute zhahhivshis auf meinen. *** Mein Herz brennt - ein heißer Funke Sorgen leuchteten auf, versengten mich. Also, warum weine ich nicht, was ist mit Tränen? Ich habe es nicht eilig, sie mit bösem Feuer zu füllen? Meine Seele weint in unausweichlicher Sehnsucht, Aber Tränen fließen nicht in einem lebendigen Strom, Brennende Tränen erreichen die Augen nicht, Der Kummer entwässert sie mit seiner Hitze. Ich möchte hinaus ins freie Feld, Auf den Boden kauern, um sich daran zu kuscheln Und schluchz, damit die Sterne hören Damit die Welt von meiner Traurigkeit entsetzt ist. Übersetzung von V. Zvyagintseva

Politische Ideen I

Politische Ideen I

Politische Ideen II

Politische Ideen II

Politische Ideen III

Politische Ideen III