+++ Wegen der russischen Angriffe fordern die Behörden in Slowjansk und Mykolajiw die Menschen zur Flucht auf. +++ Die EU-Kommission arbeitet an einem Notfallplan für den Fall eines russischen Gaslieferstopps. +++ Der ukrainische Präsident Selenskyj hat seinen Appell zur Lieferung moderner Raketenabwehrsysteme bekräftigt. +++ Mehr im Newsblog.
06.07.2022
Mittwoch, 6. Juli
+++ Der Bürgermeister der Stadt Mykolajiw berichtet von
schwerem Beschuss der im Süden der Ukraine gelegenen Stadt.
Es gebe keine sicheren Zonen mehr in Mykolajiw. "Ich
sage den Menschen in der Stadt, dass sie sie verlassen müssen." Die
russischen Truppen setzten Mehrfachraketensysteme ein, um die Hafenstadt zu
beschießen. Vor dem Krieg hätten etwa 500.000 Menschen in Mykolajiw gelebt,
jetzt seien es nur noch halb so viele.
+++ Angesichts der russischen Angriffe auf die
ostukrainische Stadt Slowjansk hat die Regionalregierung die Einwohner zur
Flucht aufgerufen.
Der Gouverneur von Donezk, Kyrylenko, sagte, die Stadt
befinde sich in Reichweite russischer Mehrfachraketenwerfer. Die Angriffe
zielten darauf ab, die lokale Bevölkerung zu vernichten. Reporter der
Nachrichtenagentur AFP berichten über eingeschlagene Raketen auf dem Marktplatz
und in den umliegenden Straßen. Die Stadt steht nach Angaben des Bürgermeistern
bereits seit Tagen unter Raketenbeschuss. Bei ihrem Vormarsch im Donbass rücken
die russischen Truppen nach der Einnahme von Lyssytschansk nun auf Slowjansk
und Kramatorsk vor. Es sind die beiden größten Städte in der Region, die noch
unter ukrainischer Kontrolle stehen.
Weiter geht es hier:
https://www.deutschlandfunk.de/newsblog-zum-krieg-in-der-ukraine-100.html
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen