In einem gemeinsamen Schreiben zu den Festen Ostern und Pessach haben Erzbischof Stephan Burger, die evangelische Landesbischöfin Heike Springhart und Landesrabbiner Moshe Flomenmann die Gemeinden zur Solidarität mit allen Geflüchteten, insbesondere aus der Ukraine, aufgerufen. „Jetzt ist die Zeit, um gemeinsam Wege zum Frieden zu gehen. Die verschiedenen biographischen Hintergründe der Menschen in den jüdischen und christlichen Gemeinden Badens sind eine Chance für Verständigung und Integration. Wir bitten alle Gemeinden, sich im Austausch, der den jeweiligen Glauben achtet und mit einbezieht, miteinander für Versöhnung und die offene Aufnahme von Flüchtlingen besonders aus der Ukraine einzusetzen“, heißt es in dem am Dienstag (12.04.) veröffentlichten Schreiben.
Pessach und Ostern seien zwei religiöse Anlässe, in diesen so bedrängenden Zeiten zur Ruhe und Besinnung zu kommen und für den Frieden zu beten, schreiben der Erzbischof, die Landesbischöfin und der Landesrabbiner. „Pessach und Ostern führen uns aus der inneren wie äußeren Unfreiheit in die echte, vom Ewigen geschenkte Freiheit. Dieses Geschenk sollten wir in unser alltägliches Miteinander einbringen.“ Sie riefen die Gemeinden auf, für den Frieden und für die Betroffenen von Kriegen in der Ukraine wie weltweit zu beten.
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