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Freitag, 20. Mai 2022

Europäisches Jahr der Jugend: Mitmachkampagne gestartet. „Dein Europa – Dein Jahr!“ bringt Jugend und Entscheider*innen ins Gespräch

(lifePR) (Bonn

Im Europäischen Jahr der Jugend 2022 soll die junge Generation für zwölf Monate im Mittelpunkt stehen. Die EU, ihre Mitgliedstaaten sowie die regionalen und lokalen Ebenen sind aufgerufen, gemeinsam mit jungen Menschen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen Aktivitäten im Rahmen des Europäischen Jahres der Jugend zu organisieren. Ziel ist es, jungen Menschen bessere Chancen zu ermöglichen, Perspektiven aufzuzeigen sowie Partizipation und Engagement zu fördern.

Bundesjugendministerium initiiert Mitmachkampagne „Dein Europa – Dein Jahr!“

Die bundesweite Mitmachkampagne „Dein Europa – Dein Jahr!“ zum Europäischen Jahr der Jugend möchte den Dialog zwischen jungen Menschen und Entscheider*innen aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft stärken und die Anliegen junger Menschen in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit rücken. Im Rahmen von zahlreichen Veranstaltungen sprechen junge Menschen mit den Entscheider*innen über Themen, die ihnen wichtig sind wie z. B. über den Ukraine-Krieg, Klimaschutz oder Bildung.

Zum Auftakt der Gesprächsformate sprach Bundesjugendministerin Lisa Paus am Europatag am 9. Mai im Bundesjugendministerium in Berlin mit jungen Engagierten über deren Engagement in der Flüchtlingshilfe und die Arbeit von Jugendverbänden in Deutschland und der Ukraine.

Lisa Paus: "Ich finde es beeindruckend, wie sich junge Menschen in diesen Zeiten engagieren – sei es im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg oder bei anderen Themen. Sie gestalten unsere Gesellschaft aktiv mit. Umso wichtiger ist es mir, dass wir ihre Ansichten und Ideen ernst nehmen und ihrer Stimme mehr Gehör verschaffen. Ich hoffe, dass die vielen Gespräche in der Mitmach-Aktion 'Dein Europa – Dein Jahr!' zwischen jungen Menschen und Entscheiderinnen und Entscheidern einen intensiven Austausch schaffen und neue Impulse geben für mehr Jugendgerechtigkeit in unserer Gesellschaft."

„Dein Europa – Dein Jahr!“ – jetzt mitmachen

Noch bis zum 12. August finden im Rahmen der Kampagne „Dein Europa – Dein Jahr!“ Gesprächsformate statt, zum Beispiel in Schulklassen, Jugendzentren, auf Marktplätzen oder digital. Die Themen sind dabei genauso vielfältig wie die jungen Menschen selbst. Sie reichen von der Solidarität mit der Ukraine, Inklusion und Gleichstellung über Gesundheit, Wohlbefinden und Sport oder Digitalisierung bis hin zu Klima und Umwelt.

Auf der Webseite zum Europäischen Jahr der Jugend in Deutschland www.ejj2022.de finden Interessierte eine interaktive Karte der EU, die alle Aktivitäten in ganz Europa abbildet. Außerdem gibt es weitere Informationen, eine Ideensammlung für eigene Aktivitäten sowie Print- und Digitalmaterialien zum Bestellen bzw. Herunterladen. Auf einer Social Wall werden Beiträge zum Europäischen Jahr der Jugend in den sozialen Medien, die mit den Hashtags #DeinEuropa, #EJJ2022 oder #EuropäischesJahrDerJugend veröffentlicht werden, sichtbar gemacht.

Eurodesk Deutschland unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) bei der Umsetzung des Europäischen Jahres der Jugend in Deutschland und der Gestaltung der Mitmachkampagne.


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Gedanken zu Krieg und Frieden in Gedichten

Gedanken zu Krieg und Frieden in Gedichten

Lesja Ukrainka „Hoffnung“

Kenn weder die Freiheit noch Freude und Glück, Im Herzen blieb mir nur die Hoffnung zurück. Die Heimat noch einmal wiederzusehen, Wo Winde und Stürme die Hüttenumwehen, Zu sehen den Dneper durchbrausen die Ferne – Ach, leben und sterben möcht‘ ich dort so gerne, – Die Steppen zu sehen, der Trauben Geranke Und dort auch zu denken den letzten Gedanken. Kenn weder die Freiheit noch Freunde und Glück, Im Herzen blieb mir nur die Hoffnung zurück. Lutzk, 1880

Der höhere Friede

Wenn sich auf des Krieges Donnerwagen Menschen waffnen, auf der Zwietracht Ruf, Menschen, die im Busen Herzen tragen, Herzen, die der Gott der Liebe schuf: Denk' ich, können sie doch mir nichts rauben, Nicht den Frieden, der sich selbst bewährt, Nicht die Unschuld, nicht an Gott den Glauben, Der dem Hasse wie dem Schrecken wehrt; Nicht des Ahorns dunkelm Schatten wehren, Daß er mich im Weizenfeld erquickt, Und das Lied der Nachtigall nicht stören, Die den stillen Busen mir entzückt. Heinrich von Kleist (1777 - 1811)

Contra Spem Spero. "Gegen die Hoffnung hoffe ich"

O fort mit dir, herbstliches Klagen! Die Tage des Frühlings beginnen! Soll denn in Verzweiflung Verzagen Die sonnige Jugend zerrinnen? Ich will aber Frohsinn, nicht Beben, Mein Lied soll im Unglück ertönen, Auch hoffnungslos hoff ich im Leben, - O fort mit Euch, Ächzen und Stöhnen! Ich pflanze auf steinigem Felde Viel Blumen, die rot sind und weiß, Ich pflanze bei frostiger Kälte Sie alle auf Schnee und auf Eis. Mit heißen Tränen begieße Ich sie bei klirrendem Frost, Das Eis zergeht, vielleicht sprießen Sie doch auf, und das ist mein Trost. Ich schleppe aufs steilste Gebirge Viel klobige Steine und singe, Sonst würden die Schreie mich würgen, Die in die Kehle mir dringen. Ich schließe die Augen auch nimmer Und schaue ins Dunkel ganz wach, Ich suche des Sternes Erschimmern, Des Königs der finsteren Nacht. Drum will ich stets Frohsinn, nicht Beben, Mein Lied soll im Unglück ertönen, Auch hoffnungslos hoff ich im Leben, - O fort mit Euch, Ächzen und Stöhnen! Lesja Ukrajinka (Pseudonym) *25.02.1871 - † 01.08.1913 (Übersetzerin Jona Gruber)

Der Antritt des neuen Jahrhunderts

Edler Freund! Wo öffnet sich dem Frieden, Wo der Freiheit sich ein Zufluchtsort? Das Jahrhundert ist im Sturm geschieden, Und das neue öffnet sich mit Mord. Und das Band der Länder ist gehoben, Und die alten Formen stürzen ein; Nicht das Weltmeer hemmt des Krieges Toben, Nicht der Nilgott und der alte Rhein. Zwo gewaltge Nationen ringen Um der Welt alleinigen Besitz, Aller Länder Freiheit zu verschlingen, Schwingen sie den Dreizack und den Blitz. Gold muß ihnen jede Landschaft wägen, Und wie Brennus in der rohen Zeit Legt der Franke seinen ehrnen Degen In die Waage der Gerechtigkeit. Seine Handelsflotten streckt der Brite Gierig wie Polypenarme aus, Und das Reich der freien Amphitrite Will er schließen wie sein eignes Haus. Zu des Südpols nie erblickten Sternen Dringt sein rastlos ungehemmter Lauf, Alle Inseln spürt er, alle fernen Küsten – nur das Paradies nicht auf. Ach umsonst auf allen Länderkarten Spähst du nach dem seligen Gebiet, Wo der Freiheit ewig grüner Garten, Wo der Menschheit schöne Jugend blüht. Endlos liegt die Welt vor deinen Blicken, Und die Schiffahrt selbst ermißt sie kaum, Doch auf ihrem unermeßnen Rücken Ist für zehen Glückliche nicht Raum. In des Herzens heilig stille Räume Mußt du fliehen aus des Lebens Drang, Freiheit ist nur in dem Reich der Träume, Und das Schöne blüht nur im Gesang. Friedrich von Schiller (1759 - 1805).

Aus dem Zyklus "Melodien" von Lesja Ukrajinka

Verbrenne mein Herz, Yogo hat Feuer gelegt Es tut mir leid für die heiße Iskra des Stocks. Warum weine ich nicht? Mit klarer sloz Warum werde ich keine schreckliche Mode gießen? Meine Seele weint, meine Seele ist zerrissen, Dass Slyosi nicht in einem reißenden Strom eilen Erreiche meine Augen nicht, wenn du schläfst, Bo trocken їkh fest in einem Feuer entzünden. Ich möchte auf ein sauberes Feld gehen, Leg dein Gesicht auf die graue Erde І so zaridati, so morgens pochuli, Schaob-Leute zhahhivshis auf meinen. *** Mein Herz brennt - ein heißer Funke Sorgen leuchteten auf, versengten mich. Also, warum weine ich nicht, was ist mit Tränen? Ich habe es nicht eilig, sie mit bösem Feuer zu füllen? Meine Seele weint in unausweichlicher Sehnsucht, Aber Tränen fließen nicht in einem lebendigen Strom, Brennende Tränen erreichen die Augen nicht, Der Kummer entwässert sie mit seiner Hitze. Ich möchte hinaus ins freie Feld, Auf den Boden kauern, um sich daran zu kuscheln Und schluchz, damit die Sterne hören Damit die Welt von meiner Traurigkeit entsetzt ist. Übersetzung von V. Zvyagintseva

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