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Samstag, 21. Mai 2022

Der Krieg & die Psyche - Strategien, damit umzugehen | psychologeek

Rollende Panzer, Bilder von Einschlägen und Wutreden von Putin - im Internet überschlagen sich seit Tagen die Berichte rund um den Krieg in der Ukraine und durch die ständigen Updates hat man das Gefühl, “live” dabei zu sein. Ganz schön belastend für unsere Psyche!

Auf den sozialen Medien gibt es bereits hilfreiche Tipps für den Umgang mit der momentanen Situation. Der Haken: einige der geteilten Tipps und Strategien, wie z.B. einfach das Handy weglegen, sind teils zu einseitig gedacht und können nur kurzfristig helfen. #ukraine #krieg #russland Uns war es wichtig, den Umgang mit der Situation im Interview mit der Psychotherapeutin Nesibe Özdemir (@psychologin_nesibe bei Instagram) genauer zu betrachten. Wir Menschen gehen nämlich ganz unterschiedlich mit Belastungen um. Da wäre es falsch, alle in eine Schublade zu stecken und einer ganzen Bevölkerung zum Beispiel zu raten, keine bzw. nur begrenzt Nachrichten zu konsumieren. Manchmal muss man die Situation auch einfach aushalten, um einen langfristig gesunden Umgang damit zu finden. KAPITELÜBERSICHT 0:00 Intro 0:37 Umgang mit Ungewissheit 2:16 Reaktionen auf Bedrohungen 3:40 Ohnmachtsgefühl - was tun? 5:08 Eigene Belastung (nicht) relativieren? 6:33 Umgang mit der Informationsflut 8:37 Weitere Strategien für den Umgang 10:55 Psychisch krank = besonders belastet? 11:50 Andere unterstützen? 12:39 Abschluss, Liebe & Videoempfehlung HIER BEKOMMT IHR HILFE Wenn es euch psychisch nicht gut geht, dann zögert nicht und holt euch so schnell wie möglich professionelle Hilfe! Es gibt verschiedene Hilfs- bzw. Beratungsangebote bei denen ihr euch anonym und kostenfrei melden könnt: ♥ Telefonseelsorge: 0800-1110111 oder 0800-1110222 (www.telefonseelsorge.de; man kann hier auch chatten!) ♥ Kinder- und Jugendtelefon „Nummer gegen Kummer“: 116111 (Beratungszeiten und weitere Infos unter www.nummergegenkummer.de) Bei akuter (Suizid)Gefahr ruft direkt die 112 oder fahrt selbst in die Notfall-Aufnahme einer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie; ihr könnt auch rund um die Uhr den psychiatrischen Bereitschaftsdienst unter der Tel.: 116 117 anrufen. LINKS ZU SPENDENORGANISATIONEN ♥ Aktion Deutschland Hilft: https://www.aktion-deutschland-hilft.de LINKS ZU SERIÖSEN QUELLEN ♥ MrWissen2go: https://www.youtube.com/channel/UCZHp... ♥ Die Da Oben: https://www.youtube.com/c/DieDaOben ♥ Tagesschau: https://www.tagesschau.de ♥ ZDFheute: https://www.zdf.de/nachrichten ♥ TICKR by WDR aktuell: https://www.instagram.com/tickr.news/... psychologeek gehört auch zu #funk! Schaut da mal rein: ♥ YouTube: https://www.youtube.com/funkofficial ♥ funk WebApp: https://go.funk.net ♥ TikTok: https://www.tiktok.com/@funk ♥ Instagram: https://www.instagram.com/funk https://go.funk.net/impressum


https://www.youtube.com/watch?v=85LO5QVyvaY

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Gedanken zu Krieg und Frieden in Gedichten

Gedanken zu Krieg und Frieden in Gedichten

Lesja Ukrainka „Hoffnung“

Kenn weder die Freiheit noch Freude und Glück, Im Herzen blieb mir nur die Hoffnung zurück. Die Heimat noch einmal wiederzusehen, Wo Winde und Stürme die Hüttenumwehen, Zu sehen den Dneper durchbrausen die Ferne – Ach, leben und sterben möcht‘ ich dort so gerne, – Die Steppen zu sehen, der Trauben Geranke Und dort auch zu denken den letzten Gedanken. Kenn weder die Freiheit noch Freunde und Glück, Im Herzen blieb mir nur die Hoffnung zurück. Lutzk, 1880

Der höhere Friede

Wenn sich auf des Krieges Donnerwagen Menschen waffnen, auf der Zwietracht Ruf, Menschen, die im Busen Herzen tragen, Herzen, die der Gott der Liebe schuf: Denk' ich, können sie doch mir nichts rauben, Nicht den Frieden, der sich selbst bewährt, Nicht die Unschuld, nicht an Gott den Glauben, Der dem Hasse wie dem Schrecken wehrt; Nicht des Ahorns dunkelm Schatten wehren, Daß er mich im Weizenfeld erquickt, Und das Lied der Nachtigall nicht stören, Die den stillen Busen mir entzückt. Heinrich von Kleist (1777 - 1811)

Contra Spem Spero. "Gegen die Hoffnung hoffe ich"

O fort mit dir, herbstliches Klagen! Die Tage des Frühlings beginnen! Soll denn in Verzweiflung Verzagen Die sonnige Jugend zerrinnen? Ich will aber Frohsinn, nicht Beben, Mein Lied soll im Unglück ertönen, Auch hoffnungslos hoff ich im Leben, - O fort mit Euch, Ächzen und Stöhnen! Ich pflanze auf steinigem Felde Viel Blumen, die rot sind und weiß, Ich pflanze bei frostiger Kälte Sie alle auf Schnee und auf Eis. Mit heißen Tränen begieße Ich sie bei klirrendem Frost, Das Eis zergeht, vielleicht sprießen Sie doch auf, und das ist mein Trost. Ich schleppe aufs steilste Gebirge Viel klobige Steine und singe, Sonst würden die Schreie mich würgen, Die in die Kehle mir dringen. Ich schließe die Augen auch nimmer Und schaue ins Dunkel ganz wach, Ich suche des Sternes Erschimmern, Des Königs der finsteren Nacht. Drum will ich stets Frohsinn, nicht Beben, Mein Lied soll im Unglück ertönen, Auch hoffnungslos hoff ich im Leben, - O fort mit Euch, Ächzen und Stöhnen! Lesja Ukrajinka (Pseudonym) *25.02.1871 - † 01.08.1913 (Übersetzerin Jona Gruber)

Der Antritt des neuen Jahrhunderts

Edler Freund! Wo öffnet sich dem Frieden, Wo der Freiheit sich ein Zufluchtsort? Das Jahrhundert ist im Sturm geschieden, Und das neue öffnet sich mit Mord. Und das Band der Länder ist gehoben, Und die alten Formen stürzen ein; Nicht das Weltmeer hemmt des Krieges Toben, Nicht der Nilgott und der alte Rhein. Zwo gewaltge Nationen ringen Um der Welt alleinigen Besitz, Aller Länder Freiheit zu verschlingen, Schwingen sie den Dreizack und den Blitz. Gold muß ihnen jede Landschaft wägen, Und wie Brennus in der rohen Zeit Legt der Franke seinen ehrnen Degen In die Waage der Gerechtigkeit. Seine Handelsflotten streckt der Brite Gierig wie Polypenarme aus, Und das Reich der freien Amphitrite Will er schließen wie sein eignes Haus. Zu des Südpols nie erblickten Sternen Dringt sein rastlos ungehemmter Lauf, Alle Inseln spürt er, alle fernen Küsten – nur das Paradies nicht auf. Ach umsonst auf allen Länderkarten Spähst du nach dem seligen Gebiet, Wo der Freiheit ewig grüner Garten, Wo der Menschheit schöne Jugend blüht. Endlos liegt die Welt vor deinen Blicken, Und die Schiffahrt selbst ermißt sie kaum, Doch auf ihrem unermeßnen Rücken Ist für zehen Glückliche nicht Raum. In des Herzens heilig stille Räume Mußt du fliehen aus des Lebens Drang, Freiheit ist nur in dem Reich der Träume, Und das Schöne blüht nur im Gesang. Friedrich von Schiller (1759 - 1805).

Aus dem Zyklus "Melodien" von Lesja Ukrajinka

Verbrenne mein Herz, Yogo hat Feuer gelegt Es tut mir leid für die heiße Iskra des Stocks. Warum weine ich nicht? Mit klarer sloz Warum werde ich keine schreckliche Mode gießen? Meine Seele weint, meine Seele ist zerrissen, Dass Slyosi nicht in einem reißenden Strom eilen Erreiche meine Augen nicht, wenn du schläfst, Bo trocken їkh fest in einem Feuer entzünden. Ich möchte auf ein sauberes Feld gehen, Leg dein Gesicht auf die graue Erde І so zaridati, so morgens pochuli, Schaob-Leute zhahhivshis auf meinen. *** Mein Herz brennt - ein heißer Funke Sorgen leuchteten auf, versengten mich. Also, warum weine ich nicht, was ist mit Tränen? Ich habe es nicht eilig, sie mit bösem Feuer zu füllen? Meine Seele weint in unausweichlicher Sehnsucht, Aber Tränen fließen nicht in einem lebendigen Strom, Brennende Tränen erreichen die Augen nicht, Der Kummer entwässert sie mit seiner Hitze. Ich möchte hinaus ins freie Feld, Auf den Boden kauern, um sich daran zu kuscheln Und schluchz, damit die Sterne hören Damit die Welt von meiner Traurigkeit entsetzt ist. Übersetzung von V. Zvyagintseva

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